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Christophs RGK-Planung

 
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  •  christoph1703
1.7. - 22.12.2024
117 Antworten | 16 Autoren 117
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Hallo zusammen!

Ich habe mich jetzt mal an meine RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Planung gewagt und einen ersten Entwurf gezeichnet:


_aktuell/20240630224704.png
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=qjv12nuMh780wxSK3SMp

Wir haben bei ca. 2,7 m Grundwasser. Das würde ich gerne zumindest teilweise nutzen, indem der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] senkrecht verlegt wird und zum Teil im Wasser steht. Von einer Brunnenbohrung wissen wir, dass wir (zumindest an der Bohrstelle) bis 4 m Tiefe durchgehend Lehm mit gelegentlichen kleineren Steinen haben. Dass man in so einen Graben nicht reinsteigt ist eh klar, aber kann das überhaupt funktionieren, dass man da einfach nur einen Schlitz zieht? Oder fällt das im Wasser gleich wieder zusammen (im Gegensatz zur Bohrung)?

Kann man mit einem 20-Tonner bis 1 m an die Grundstücksgrenze baggern, wenn dort ein Zaun steht?

Der Trenchplanner beschwert sich, wenn Kanal und Kollektor sich näher als 50 cm kommen, wie sieht das in der Praxis aus? Kann man den Kanal auch 50 cm über dem Kollektor verlegen oder bekommt man da Probleme? Also muss man im Kanalbereich auf jeden Fall gerade verlegen? Sicherheitshalber auch noch thermisch entkoppeln?

Die Anbindungsleitungen unter der Bodenplatte bis zum Technikraum kommen mir lang vor. Ist das ein Problem?

Macht die Versickerung aus der Zisterne über dem mittleren Teil des Kollektors Sinn oder kann ich mir das gleich sparen? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man die ans warme Ende legen sollte?

So, das waren jetzt ein paar Fragen... Würde mich über Antworten und generelle Meinungen freuen 🙂

LG Christoph

  •  EinHausinWien
  •   Bronze-Award
9.9.2024  (#81)

zitat..
Markus98 schrieb: R454C hat fast so einen hohen Temperaturgleit wie das R407C, welches die KNV S1255-06 hatte. Damit war eine Schleichladung möglich, sprich das Laden mit einer hohen Spreizung. Ich vermute mal, das es hier auch möglich ist, wissen tue ich es aber nicht. @EinHausinWien und @Destroent könnten hier vl eine Auskunft geben, die haben sich die letzten Tage mit der Optimierung der Warmwasserbereitung auseinandergesetzt, halt zwar mit dem SBB301WP, aber der interne ist gleich aufgebaut, nur kleiner.

Ich habe den SBB302WP im Einsatz und mein Eindruck ist, dass die Spreizungsregelung (bei mir momentan 6K) etwas effizienter ist und bei meinem Speicher die Schichtung nicht so starkt stört.

Letzten Winter hatte ich mit hohem Volumen und kleiner Spreizung einige Mal den Fall, dass die Austrittstemperatur am Speicher stark abgefallen ist, wenn ich wärend dem Warmwasserzyklus geduscht habe. 

Seit ich mit höherer Spreizung fahre, ist mir das nicht mehr passiert.


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  •  christoph1703
10.9.2024  (#82)
Heute ist die Palette geliefert worden 😁

_aktuell/20240910868550.jpg

Nachdem ich mir jetzt die Rohrverteilung im Trenchplanner angeschaut habe, ist mir noch was aufgefallen: Beim vertikalen Kollektor wird der Slinkydurchmesser immer so angepasst, dass das obere Ende einen Meter unter der Erde liegt. Nachdem die endgültige Tiefe noch nicht feststeht (abhängig von Bodenbeschaffenheit und Grundwasser), überlege ich, die Slinkies einfach auf den Durchmesser zu binden, den sie von Haus aus schon haben.

Als Vorteile sehe ich die einfachere Verlegung und größere durchschnittliche Tiefe. Nachteilig ist das kleinere erschlossene Volumen, was aber laut Trenchplanner noch gut ausreichen sollte.

Habe ich was übersehen?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.9.2024  (#83)
Die Slinkies haben immer die 180cm Durchmesser. Man kann sie höchstens ein bisschen Eiförmig nach unten drücken beim einschütten bzw abbinden.

Beim vertikalen sollte das warme Ende imho 120cm Überdeckung haben (die Überdeckung ist abhängig von der Lage im Graben).

Hast schon den Verlegeplan?


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  •  christoph1703
11.9.2024  (#84)
Ja, so hätte ich mir das auch vorgestellt. Macht der Trenchplanner aber nicht so, sondern hält die Überdeckung konstant. Für den Verlegeplan muss man die Tiefe auf 2,8 m einstellen, dann stimmts.

Das ist der aktuelle Plan: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=Etz60c6Aud4Un5ACdsGU
In zwei Wochen wird der mit dem Baumeister besprochen und evtl. angepasst. Verlegen werden wir erst frühestens im Dezember, wenn das Haus schon steht.

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  •  christoph1703
10.12.2024  (#85)
Es tut sich was - Nächste Woche rollt der Bagger an und wir werden voraussichtlich am 22.12. den Kollektor versenken.
Falls jemand dem Spektakel im Raum Neunkirchen (NÖ) beiwohnen möchte, gerne per PN melden 😁

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  •  christoph1703
17.12.2024  (#86)
Der mühsamste Teil in der Einfahrt ist fast geschafft ??

_aktuell/20241217799030.jpg
Hat noch jemand last-minute Tipps fürs Baggern?

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  •  Fino
  •   Bronze-Award
17.12.2024  (#87)
In den Schlitz keines Falls runter steigen 

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  •  christoph1703
17.12.2024  (#88)
Das war mir zwar selber klar und hab ich heute auch schon zweimal vom Polier gehört, aber du kriegst trotzdem einen Orden, weil man das nicht oft genug betonen kann 👍

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
17.12.2024  (#89)
Mit einer langen Dachlatte kannst du dann von oben das Rohr nach unten drücken, dass es beim Verfüllen nicht herumflattert. Runde 2 dann für das Warnband genauso.


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  •  christoph1703
17.12.2024  (#90)

zitat..
kraweuschuasta schrieb: wir hatten an 6Tonner mit 30er Löffel, bei den Kurven und Ecken hat er sich an Hydraulikschlauch abgerissen, weil der Ausleger genauso breit war, wie der Löffel 😬

Jetzt hat uns auch der Fluch getroffen. Allerdings nicht am Ausleger, der ist vielleicht 15cm breit, dafür hats am Schnellwechsler einen Schlauch zerrissen. Hat aber nichts mit dem schmalen Löffel zu tun, der Schlauch liegt innen gut geschützt. War wohl einfach am Ende.


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  •  Markus98
17.12.2024  (#91)
Wie schwer sollte den der Bagger sein, wenn man nur einen 30cm Schlitz mit 2 bis 2,5m Tiefe macht?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
17.12.2024  (#92)
Ich würde Mal sagen 3-5 Tonnen ist dann eine gute Klasse.

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  •  christoph1703
17.12.2024  (#93)
Mehr schadet aber auch nicht, wenn genug Platz ist. Generell: Je größer der Bagger, desto mehr passt in den Löffel rein und desto schneller ist er fertig. Also bist du am oberen Ende eigentlich nur durch die minimale Löffelbreite limitiert. Unser 8-Tonner arbeitet jetzt mit einem 35er Löffel, eventuell würde ein 30er auch noch gehen.

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  •  christoph1703
17.12.2024  (#94)
Ich bin leider sehr ungeduldig, deshalb habe ich heute schon alleine das Rohr ins Haus reingezogen und ein bisschen abgerollt 😃


_aktuell/20241217400079.jpg

Mühsam, aber machbar. Man sollte nur bei beengten Verhältnissen auf gar keinen Fall zwischen Rohr und Graben kommen.

Morgen soll der Graben fertig werden.

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  •  mariof
  •   Bronze-Award
17.12.2024  (#95)
Der Graben ist ziemlich nah am Haus - zumindest schaut es am Foto danach aus. Weiss nicht wie tief dein Haus fundiert ist.... Die Lastausbreitung im Boden in der Grössenordnung von 60 Grad - extrem wichtig dass du in diesen Bereichen wirklich gut verdichtest um Setzungen am Haus zu vermeiden! 

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  •  christoph1703
18.12.2024  (#96)

zitat..
mariof schrieb:

Der Graben ist ziemlich nah am Haus - zumindest schaut es am Foto danach aus. Weiss nicht wie tief dein Haus fundiert ist.... Die Lastausbreitung im Boden in der Grössenordnung von 60 Grad - extrem wichtig dass du in diesen Bereichen wirklich gut verdichtest um Setzungen am Haus zu vermeiden!

Danke für den Hinweis! Das habe ich noch nicht bedacht und hat auch der Baumeister nicht gesagt. Müsste sich aber ausgehen. Der Kollektor kommt an der Fundamentunterkante raus und geht dann nur langsam bergab. Abstand haben wir ca 2 m in dem Bereich. Nachdem das die Einfahrt ist, würde ich an der Stelle auch nur eine dünne Schicht Lehm einbringen und den Rest mit Schotter verfüllen. So ein ferngesteuerter Minirüttler wär da praktisch 🤩


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.12.2024  (#97)
Nennt sich Rammax 🤪

Ihr habt ja an der Stelle relativ weit unter Gelände fundiert... Aber zeichne dir für die restlichen Gräben (vor allem den gartenseitigen) durchaus Mal ein Profil um das anzusehen.

Unser Haus hat unter Terrain zB noch grob den Fußbodenaufbau, dann 30cm Bodenplatte, 8cm Sauberkeit, dann 60cm Glasschaumschotter, dann noch Rollierung. Und da sind wir mit dem vertikalen Kollektorgraben ca 2m weg geblieben, das war easy bezüglich Lastausbreitung (und hat auch ein Statiker abgesegnet)

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  •  christoph1703
18.12.2024  (#98)
Wenn man den Hang ignoriert, ist der erste Grabenabschnitt über die ganze Länge ungefähr auf der selben Höhe. Beim zweiten Abschnitt gehts dann von 2,5 auf 3,5m Tiefe vom aktuellen Terrain, und da geht der Hang auch noch ungefähr 1m runter. Der ist aber auch schon am nächsten Punk 4m vom Haus weg. Die restlichen Segmente laufen auf 3,5m Tiefe und haben mehr als 6m Abstand. Also wenn man von den 60° ausgeht, dürften wir bis rund 10m unters Fundament graben, wenn ich mich nicht verrechnet habe 😄

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.12.2024  (#99)
Ja bei 4m bist sicherlich safe. Bei 6m sowieso.

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  •  christoph1703
18.12.2024  (#100)
So langsam wird mir bewusst, worauf wir uns da eingelassen haben. Man sieht auf den Fotos ja nie, wie tief das wirklich ist. Der Baggerfahrer macht auch noch Fleißaufgabe und geht auf 3,8m

_aktuell/20241218951152.jpg
Wir werden die Verlegung jetzt schon auf Freitag Nachmittag vorziehen, damit wir vor Weihnachten zumindest noch einen Teil zuschütten können.

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  •  mariof
  •   Bronze-Award
18.12.2024  (#101)
Je kürzer der graben offen ist desto kleiner das Risiko vom einbrechen der Wände... 

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