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Das ist ja exakt das Problem! Ich kann mir Eigentum leisten und würde niemals zurück zu Miete gehen, wo man ANDEREN den Vermögensaufbau finanziert... ||
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Hallo radmutter, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Faire Haushaltskosten für Freundin |
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ich glaube es geht dabei ja nicht um dich/deine situation. wenn du dir eigentum leisten kannst, nehme ich an du wohnst in deinem eigenen haus. von da ins eigentum des partners ziehen und miete zahlen wäre da natürlich nicht drin. ich glaube aber die freundin wohnt zur miete und würde sich durch das zusammenziehen effektiv geld sparen. das ist was komplett anderes. selber würde ich wohl auch nur einen teil der betriebskosten verlangen (wenn überhaupt), verstehe aber schon auch wenn man etwas miete verlangt. aus rein materieller und logischer sicht wäre letzteres die fairste lösung, jedoch evtl auch nicht die netteste. wenn mal kinder da sind, treten diese dinge meiner erfahrung nach eh in den hintergrund. Übrigens: wenn mir meine freundin sagen würde, dass es ein ach so grosses entgegenkommen sei, gratis zu mir in mein Haus zu ziehen dann würde ich es selber nicht wollen und bleibenlassen - man muss ja nicht zusammen wohnen. |
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Ich dachte auch mein von mir gebautes, von mir bezahltes Haus gehört mir alleine, aber frag mal einen Spezialisten für Scheidungsrecht. Im Fall der Fälle ziehst du aus, weil das Haus ist Mittelpunkt des Lebens für dein Kind, das Haus wird geteilt, sie hat aber kein Geld um dich auszuzahlen, ist aber kein Problem, nachdem du mehr verdienst zahlst du Ehegattenunterhalt, von diesem zahlt sie das Haus ab, sie nimmt sich einen neuen Freund, der zieht in "dein" Haus ein, beteiligt sich an den Betriebskosten, und du kannst es dir von außen ansehen. Oder hast du das Haus geerbt? |
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Hab das Haus vor der Ehe schon gehabt. Meines Wissens nach bleibt Besitz vor der Ehe auch nachher noch im Besitz. Wenns so wär wie du beschreibst wärs ja fast Enteignung. Das Grundstück auf dem das Haus steht ist ein Geschenk (vorzeitiges Erbe) meiner Eltern. Ist bei der Scheidung nicht auch noch wichtig wer den Ehebruch begangen hat? Wenn Sie dann zahlt man ja keinen Unterhalt oder? Gibts grobe Regeln ab welchem Einkommensunterschied man Unterhalt bezahlen muss? |
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Ganz so ist das nicht. Ehegattenunterhalt gibt es "standardmäßig" nur bei schuldiger Scheidung, dh wenn ein Partner, zb durch eine Affäre, die überwiegende Schuld am Scheitern der Ehe hatte. Schuldige Scheidungen sind aber eher selten, die meisten Ehen werden ohne Feststellung der Schuld geschieden. Wenn keine schuldige Scheidung vorliegt, gibts Ehegattenunterhalt wenn die ein Partner in beiderseitigem Einverständnis nicht/kaum gearbeitet hat und auch schwer bis nicht arbeiten könnte. Also zb eine Frau ist 50 - 55 und war ihr Leben lang nur Hausfrau. Bei jüngeren Partnern wird davon ausgegangen, daß die in der Lage sind sich einen Job zu suchen und ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Dh, die Meisten zahlen nur Alimente für die Kinder. Daß der Partner bei dem die Kinder bleiben nur mit Alimenten und ggf Ehegattenunterhalt das Haus weiter zu zahlen ist auch nicht gesagt, genügend Scheidungshäuser werden verkauft weil das nicht der Fall ist. |
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Ein Haus dass dir vorher schon gehörte und dir alleine kann man dir zwar nicht nehmen, aber der Richter kann dich rauswerfen und die Frau und Kinder drinnen lassen. Die muss dir dann Miete zahlen ... Das Stichwort ist aber vor der Ehe. Wurde während der Ehe umfassend saniert oder oder ... tja, dann kommt es nicht mal alleinig auf den Grundbuchseintrag an. Alles kompliziert und immer vom Einzelfall abhängig. Gibt da zig Varianten und Möglichkeiten. Pauschal kann man da nichts dazu sagen. Ehevertrag ... darin kann man vieles regeln. Auch Angelegenheiten ums Haus. Die ganzen staatlichen Regeln gelten in erster Linie nur wenn kein Ehevetrag da ist der die Situation regelt. |
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Bei den Nachbarn meiner Eltern war‘s so: Grundstück geteilt, damit die Tochter mit ihrem Mann bauen kann. Resultat: Jetzt lebt dort der Mann mit der Next... Da werden sich die Tochter und die Eltern nachträglich schon eher geärgert haben. (Mittlerweile lange her und das Ursprungshaus hat neue Besitzer.) |
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Das Urteil will ich sehen wo ein Richter entscheidet das Haus das mir gehört, neben meinen Eltern, auf dem Grundstück das ich geschenkt bekommen habe an meine Frau zu geben damit sie drinnen wohnen kann zur Miete und ich flieg raus. Dann ist die Miete halt 1800€ und meine Frau kanns sich net leisten. Was dann? Schreibt mir der Richter dann vor wieviel Miete ich verlangen darf? Klingt schon ein bisschen nach Hollywood. Für mich wär die Sache ganz einfach: Man scheidet sich einvernehmlich, Die Frau zieht mit dem Kind aus in eine Wohnung, ich bleib da und bediene den Kredit zu 100% und die Frau ist aus dem Schneider. Alimente wird sie eh noch genug bekommen im Laufe der Jahre bis das Kind 18 is. Normal sollte das der "normale Weg" sein wenn man sich net gegenseitig zerstören will. Noch dazu wäre es mein Anspruch die Kinderbetreuung 50:50 zu regeln dann bekommt sie nichtmal Alimente.
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Äh ja, der Richter würde bestimmen was angemessen ist ... Das wäre eine absolute Härtefalleinzelfallentscheidung, im nur halbwegs Normalen wird das nicht vorkommen. Alles sind immer Einzelfallentscheidungen, von so vielen Faktoren abhängig, dass dir niemand im Vorhinein sagen kann, was passieren würde. Hängt von Dingen ab wie wolltest du dass sie nicht arbeiten geht und bei den Kindern bleibt und hat sie deswegen keine Chance mehr am Arbeitsmarkt, über Alter der Kinder, wo die zur Schule gehen, wo die Vereine sind in denen die sind, welche Ausbildung die Frau hat und und und ... grob kann man sagen je unabhängiger die Frau ist, je mehr Einkommen, je älter die Kinder umso wahrscheinlicher dass sie gehen muss. Willst nicht, dass jemand Fremder bestimmt, dann ... Ehevertrag. |
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Soweit ich weiß, zählt der Ehevertag nicht wirklich, wenn er zu nachteilig ist (= die Person schlechter stellt als das Gesetz). Hab auch schon von einem Fall gehört, wo die Frau im Haus bleiben durfte ohne dass es überhaupt eine Ehe gab. Schutz der Kinder geht halt vor. |
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Nachdem die Kinder so gut wie immer bei der Mutter bleiben, den Kindern kein Wohnortwechsel/Umfeldwechsel zugemutet werden kann, du den Lebensstandard deiner Frau weiterhin aufrechterhalten musst, ist die einzige Chance mit Kindern weiterhin in deinem Haus wohnen zu können, dass deine Frau schwer Suchtkrank ist und die Kinder vernachlässigt. Verheiratet mit Kind hast in Österreich die Arschkarte gezogen. Natürlich kann man sich auch freundschaftlich trennen, aber wenn es hart auf hart kommt, sieht die Rechtsprechung traurig aus. Da kannst dir dann eine Wohnung suchen und mehr als 50% Frau und Kind überweisen. |
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Die Diskussion ist ja schon ziemlich abgedriftet, aber gewisse Dinge kann man einfach nicht stehen lassen. Das Kindeswohl und der Lebensmittelpunkt sticht hier, was aber nicht heißt, dass jemand enteignet wird, wenn einem das Objekt vor der Partnerschaft schon gehört hat. Selbst wenn eine Seite in der Ehe etwas erbt oder geschenkt bekommt, fällt das nicht unter den Punkt der Aufteilung. Dafür braucht es auch keinen Ehevertrag.
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Das bringt es auf den Punkt. ||
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Habe auch mal über Ehe und Testament und so weiter nachgedacht. 4 Kinder mit 2 Frauen, geerbt, gespart, Glück an der Börse, etc. Die Frage nach dem, "wer bleibt ihm Haus, wenn es dem Mann alleine gehört", kam mir auch unter. Am besten mal selber einlesen, um ein Gefühl für die Fallstricke zu bekommen, zb hier: w.anwaltfinden.at/ratgeber/scheidungsrecht/scheidung-mit-haus/ |
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Das sind alles so nichtssagende Beispiele. Will mal jemanden treffen dem sowas wirklich passier ist? Ich nehme an der Fall wo die Frau in Haus geblieben ist mit den Kindern da wars wohl ein 50:50 Split im Grundbuch? |
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du verwechselst hier aber zwei völlig unterschiedliche Sichtweisen. Mir ging es eingangs nicht um die Frage nach dem "warum will meine Freundin möglicherweise nicht zu mir ziehen?", sondern um einen fairen Betrag. Ganz nüchtern betrachtet und quantifiziert. Das ich mir mein Eigentum nicht von ihr zahlen lassen will, sollte durch meine Posts auch rauskommen. |
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Die meisten Frauen sind sogar froh, wenn sie etwas beitragen können. Ich hatte noch nie Diskussionen, ob und wie viel eine Partnerin für den Haushalt zahlt. Egal ob damals Miete oder nun Eigentum. Aber ist vermutlich auch Charaktersache. |
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Nein enteignet kann man natürlich nicht werden aber bis zur Volljährigkeit der Kinder kann es durchaus Fälle geben wo die (Ex)Frau mit dem Kindern im Haus (Familienwohnung) leben darf auch wenn sie nicht im Grundbuch ist ... spätestens wenn die Kinder gross sind darf man(n) dann wieder zurück ins Haus 😅 ... oft gibts diesen Fall aber sicher nicht da muss schon einiges blöd laufen ... |
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Finde ich garnicht. Die gemeinsamen Kosten aussen vor (die sind sowieso klar zu teilen und das wäre Charaktersache) ist sowas schon nicht ganz so einfach zu beantworten. Ja das Haus gehört ihm. Ja er will es zu 100% in seinem Besitz halten, was ich auch verstehe. Nur spart sich die Freundin halt auch eine eigene Miete. Und sie "wohnt" das Haus ja auch ab. Kommt es zur Trennung, gehört ihr zwar nichts, aber sie hat Haufenweise Geld gespart und Jahrelang gratis wohnen können. Ob das Fair ist? Muss jeder selber entscheiden wie er leben mag und ob das überhaupt für ihn relevant ist. Ich bin froh, dass bei uns alles im Grundbuch geregelt ist, somit gibt's keine Diskussionen um irgendwas. Weder bei großen Investitionen im Haus (da teilt sichs auch nach Grundbuch auf), noch bei den "Kleinigkeiten" - gemeinsames Konto auf das jeder zahlt und fertig. |
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Ich gehe mal stark davon aus, dass sich die Freundin auch am Haushalt beteiligt. So gesehen hat der TE dann - je nachdem, was sie macht - eine gratis Köchin, Putzfrau, Gärtnerin, ... Auch nicht fair, dann noch Miete zu verlangen, oder? Die Diskussion finde ich mittlerweile sehr abstrakt. |
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Sind halt auch alles immer so theoretische Betrachtungen. Zeig mir mal, dass man sich die Investition einer PV ~10.000€ nach Grundbuch aufteilt wenn die Frau gerade 4 Jahre lang in Karenz bei den 2 Kindern daheim war. Die wird nicht 5k€ so extrem flockig herumliegen haben. Manche vielleicht aber sicher nicht die breite Masse. Also wer wirds zahlen? Der Mann der in der Zwischenzeit arbeiten gegangen ist und Geld verdient und gespart hat. Viele schreiben hier ja, dass es nicht fair ist sich hier zuviel von seiner Frau zu holen. Wie schaut die andere Seite aus? Die Frau lebt "relativ" günstig in einem Haus, zahlt insgesamt weniger als in einer Wohnung wenn sie Single wäre und kann sich noch schön was ansparen. Für mich ist immer relevant was die Alternative dazu wäre? Für meine Frau ist es völlig OK ~1200€ im Monat beizusteuern und quasi das gesamte Leben bezahlt ist. Das geht sich als Single vermutlich in einer Wohnung in entsprechender Lage nichtmal aus wenn mal alles reinrechnet. Auch wenn ihr nix gehört, Sie nutzt das Haus, wohnt es ab, fährt zu 70% mit dem gemeinsamen Auto das auf mich läuft und bezahlt wird, es ist immer Geld für Lebensmitteleinkäufe und Essen gehen am Gemeinschaftskonto, es ist warm und alles top modern und genug Platz im Haus. Man muss auch ein bisschen am Boden bleiben und einfach einsehen, dass es die beste Lösung ist. Wer sich hier sträubt sollte mal auf dem Boden der Realität zurückkommen. Wenn ich als Mann natürlich 10k netto verdiene dann sag ich zu meiner Frau auch "hey spar dir die 1200€ ich übernehm alles". Aber die meisten sind eben nicht in der Lage solche Sprüche zu klopfen. |
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Dass immer gleich dieses ideologische Bild gezeichnet werden muss, dass der Mann sich ums Geld kümmert (100%) aber dabei keinen Finger im Haushalt rührt und die Frau daheim die Kinder hütet und den Haushalt schupft (100%). Am Ende des Tages muss sich die Frau ein Band ins Haar knüpfen, adrett dreinschauen und die Polster für ihn aufgeschüttelt haben. Von diesem Weltbild sind wir zum Glück schon einige Jahrzehnte entfernt, zumindest in diesem Forum. Weil du Kochen, Putzen, usw. exemplarisch herausstreichst. In derselben Logik ist dann der Mann gratis: Elektriker: Lampen montieren, Glühbirnen wechseln. Kfz-Mechaniker: Frostschutz und Öl prüfen, nachfüllen, Reifen wechseln, Luftdruck prüfen. Gärtner: Rasenmähen, Hecke schneiden, Bäume stutzen, häckseln. Haustechniker: Heizungssiebe reinigen, Heizung einstellen. Hausmeister: Dachrinnen ausräumen, schwere Dinge von A nach B tragen. Wenn jeder sein Bestes gibt, braucht man am Ende dem anderen auch nicht dauernd vorhalten, was wer genau beigesteuert hat.
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Ja, weil viele hier irgendetwas reinprojizieren, was nie behauptet wurde. Hier wird dann unterstellt, dass der TE sich seine Freundin zum Kochen und Putzen "hält" und sie skandalöserweise dafür auch noch zahlen muss. Beide ohne Kinder und mit Job, vielleicht verdient sie auch noch besser als er. Was ist dann fair?
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