|
|
||
Inzwischen 0,5% bei 59% Wahrscheinlichkeit. |
||
|
||
aktuelle Einschätzung der Terminmärkte über den Verlauf der Leitzinsen in den wichtigsten Wärungsräumen bis Dezember 2024 und bis Juli 2025: |
||
|
||
Das wäre schon ein ziemliches Statement. Bin mir nicht sicher, ob das nicht eine Beunruhigung auslösen würde. Angesichts der anstehenden Wahlen halte ich persönlich das eher für ausgeschlossen. |
||
|
||
Angesichts der Entwicklung in China (schwacher Yen damit mehr internationaler Verkauf - Deutschland hat ein massives Problem und damit wir alle, fallende Rohstoffpreise, schwacher Binnenkonsum, sinkende Bevölkerung, ...) bleibt der FED, aber vor allem der EZB nichts anderes übrig, als den Euro nach unten zu drücken. Zinsen also schnell senken ... schneller und tiefer als heute viele am Schirm haben. Was für eine Zeit zu erleben, dass vor allem für Deutschland der Euro zu stark ist. Das wäre halt meine Wette (mit Rückblick dann Ende 2025 bin ich gespannt ob ich recht hatte). Ich weiß, die EZB hat nur das Mandat Preisstabilität, aber wie wir aus der Vergangenheit wissen, achtet die EZB aufs Ganze, was auch richtig ist. |
||
|
||
Den USA glaub ich das ja noch - die haben eine starke Wirtschaft an und für sich und die können wie erwähnt ihre Schulden "exportieren". Allein mir fehlt der "Glaube", dass wir uns was Gutes damit tun, wenn wir dasselbe versuchen. Auch nicht jetzt allein wegen des Themas Wirtschaf ankurbeln -> Wirtschaftsleistung anheben -> höhere Inflation tragbar. Sondern vor allem, wenn die Leute Angst haben und daher erst recht nicht konsumieren "wollen" ... |
||
|
||
0,5% the shock is happened 😄 Die Amis packen die Geldbazooka raus, M2 wird natürlich steigen und somit auch die Kurse. Die Frage wird sein ob das Licht am Ende des Tunnels die Sonne oder die heranrasende Lokomotive ist. Gold superlong |
||
|
||
Die Analysten der BA gehen von einer langfristigen Senkung des Euribors Ende 2025 auf ca. 2,25% aus. Dazu 1% Marge ergäbe einen Sollzinssatz variabel von ca. 3,25% Der Euribor sinkt per Oktober auf 3,5%, plus Marge wäre das dann ein aktueller Sollzinssatz von 4,5% variabel. Die aktuelle Zinssenkungen in den Fixzins-Swaps sind bereits eingepreist. Das hiesse, dass sich variabel und Fixzinsen im nächsten Jahr annähern. |
||
|
||
Wie gewohnt ein bisschen Zahlen- und Anschauungsmaterial zum heutigen US-Zinsentscheid: Das FED hat nun die nicht erfolgte Senkung bei der letzten Sitzung nachgeholt und ihre FED Funds Rate um 0,50% auf 5% gesenkt (interessanterweise hat JP Morgan als einzige aller Großbanken diesen Schritt vorhergesagt - alle anderen erwarteten -0,25%), obwohl die Kernimflation zuletzt unerwartet stark angezogen hat: Die für die weitere Marschrichtung relevanten 2Y US-Renditen wanderten ebenfalls nach unten ... Die Fed-Dot Plots wanderten nach unten. Der mittlere Leitzins liegt derzeit bei 4,4% bis Ende 2024 (entspricht heuer weiteren Reduktionen um 0,50%), bei 3,4% bis Ende 2025 (entspricht 2025 weiteren Reduktionen um 1%) und bei 2,9% im Jahr 2026 (entspricht 2026 weiteren Reduktionen um 0,50%) liegt. Aus heutiger Sicht liegt der "Endzinssatz" bei 2,9% (nach zuvor 2,8%). ... auch dieser Trend setzt sich weiter fort: Der vom FED erwartete Wachstums- und Inflationspfad signalisiert eine sanfte Landung: |
||
|
||
An dieser Prognose sieht man, dass sich der 3-ME kontinuierlich Richtung Süden bewegt und die Swap-Sätze auf dem heutigen Niveau bleiben sollten. Das heißt, die inversen Zinskurven sollten sich langsam auflösen, und bei den langfristigen Zinsbindungen sollte es wenn überhaupt nur zu kleinen Erleichterungen kommen. |
||
|
||
... zur Erklärung: die Dot-Plots bilden die Zinserwartung der Mitglieder des US-Offenmarktausschusses ab. Im kurzen (bis Ende 2024) und im mittelfristigen (ab Herbst 2026) decken sich diese aktuell mit der Erwartung des Finanzmarktes. Dazwischen sind die Märkte in ihrer derzeitigen Euphorie kaum zu bremsen: |
||
|
||
zum Thema wie schnell es runter gehen kann und wie weit. |
||
|
||
Haha, da sieht man wieder, was die eigenen Einschätzungen wert sind. 0,5 % sind schon eine Ansage, selbst wenn es vom Markt überwiegend erwartet wurde, stelle ich mir schon die Frage, was die Idee der Fed ist. Entweder es steht ein soft landing an, dann sind Senkungen eher tröpferlweise zu erwarten oder es drehen gewisse Indikatoren schon in Richtung Rezession und sie müssen schnell handeln. Wie immer alles Kaffeesudlesen. Und dass es meistens anders kommt als erwartet, sieht man ja an der Veränderung der Erwartungen der Märkte. Die UBS hatte letztes Jahr zum Jahresende eine Senkung der Zinsen um 275 BP prognostiziert. Eine Wahrsagerin ist seriöser. |
||
|
||
Nicht umsonst gibt es zum Finanzmarkt den Spruch, dass es ein manisch depressiver Markt sei. |
||
|
||
betreffend die konjunkturelle Erwartung des FED ... siehe oben |
||
|
||
Sollte man auch mal lesen https://www.oenb.at/Presse/Pressearchiv/2024/20240913.html#:~:text=Die%20Oesterreichische%20Nationalbank%20(OeNB)%20erwartet,Wirtschaft%20zwei%20Rezessionsjahre%20in%20Folge. |
||
|
||
aus dem heute publizierten "The euro area inflation outlook: a scenario analysis" der EZB anbei deren Inflationserwartung (gemessen am BIP-Deflator) bis 2026: https://www.ecb.europa.eu/press/key/date/2024/html/ecb.sp240919~9ac4744eb4.en.pdf?739cd4573d868283221566c7640ca08a |
||
|
||
Nun dreht wie erwartet auch die EUR-SWAP-Kurve. Erstmals seit November 2022 sind die 10Y Renditen wieder höher als die 2Y Renditen. Das bedeutet, dass die "Normalität" (kurze Laufzeiten sind tiefer verzinst als lange Laufzeiten) wieder ein Stück näher rückt. |
||
|
||
Voraussichtlich so viele Pleiten wie seit 15 Jahren nicht mehr: https://www.derstandard.at/story/3000000237835/ksv-ein-viertel-mehr-insolvenzen-zahl-der-gro223pleiten-w228chst-stark „soft landing“ |
||
|
||
Das hat der Arbeitsmarkt in Österreich aber auch dringend notwendig gehabt. Zu tief sollts nur nicht gehen. |
||
|
||
sehe ich leider auch so. nachdem man in der Covid Zeit jedes einzelne Unternehmen retten wollte, war die natürliche Auslese zu dieser Zeit nicht gegeben. war für mich klar, dass uns das irgendwann einholen wird. |
||
|
||
Jein. Die Überförderung bei Corona war natürlich ein Fehler. Aber die aktuelle Rezession wird allmählich ungemütlich. Österreich beginnt Paradeindustrieunternehmen ans Ausland zu verkaufen. Ah ich vergaß, das heißt heute sich einen strategischen Partner suchen. Ein Blick in die Jugendarbeitslosigkeit und die Entwicklung der offenen Lehrstellen zeigt, wir marschieren in ein gravierendes Problem. Und die ca. 12% Juugendarbeitslosen sind ja nicht die ganze Wahrheit. Bekannte die in HTL und LF unterrichten erzählen, dass in ihren Schulen haufenweise Schüler nur deswegen da hocken, weil sie keine Arbeit finden. Die aber wirklich entscheidende Frage ist, wie weit wird es in Deutschland runter gehen ... je tiefer umso stärker wird der Druck auf die EZB die Zinsen rascher zu senken. |
||
|
||
Hallo LiConsult, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Inflations- und Zinsentwicklung |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]