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Inflations- und Zinsentwicklung

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
29.4. - 20.12.2024
846 Antworten | 93 Autoren 846
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964
Die Wahl der Verzinsungsart hat einen wesentlichen Einfluss auf die aktuelle und künftige Zinslast langfristiger Finanzierungen.
Dieser Thread beschäftigt sich mit dem Thema rund um die Entwicklung von Wirtschaft, Inflation, Geld- bzw. Kapitalmarktzinsen und der individuellen Wahl der geeigneten Verzinsungsart für das neue oder auch bestehende, eigene Finanzierungsprojekt.

Ein reger Austausch ist wünschenswert – idealerweise weitestgehend im Sinne der Sache.

von HAR80, sir0x, Muehl4tler, Aurelius

  •  maack
  •   Gold-Award
25.9.2024  (#341)

zitat..
SimonStmk schrieb:

Gute Idee Mühlviertler!
Bis Mittag geht die Baustelle und dann einfach alle nach Hause chillen und Netflix, oder einfach Gleitzeit auf der Baustelle, jeder kann kommen und gehen wann er will.
Die blöden Arbeitgeber aber auch, geh und erklär ihnen das bitte.

ob nun 10 Mitarbeiter je 6 Stunden arbeiten oder 6 Hackler je 10 Stunden sollte egal sein.

natürlich hast du recht, nicht jeder MA kann durch jeden ersetzt werden, aber gerade bei deinem Beispiel Baustelle, ist es doch meist so das der polier anschafft und der rest mehr oder weniger ohne zu denken das dann umsetzt.


1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
25.9.2024  (#342)
Äh, nein es gibt mehr Lehrstellensuchende wie Lehrstellen. Die Zahl der Lehrstellen sinkt. Wie gesagt, wir haben um die 12% Jugendarbeitslosigkeit und rasant zunehmend. Und eben viele versteckte junge Arbeitslose die gerade in höheren Schulen stecken, aber eigentlich Arbeit suchen.

Eine Firma die aktuell keine Lehrlinge findet, hat ein echtes Führungsproblem!

Fertig ausgebildetes Personal ist ein anderes Thema.

_aktuell/20240925943380.jpg

1
  •  Gemeinderat
25.9.2024  (#343)
Also vielleicht ist das in der Elektrotechnik an sich anders, aber in der PV wird es schwierig, denn wie viele Elektriker willst denn hinschicken um die AC-Seite zu machen?

Am Dach sind eher so 2-3 Leute - und selbst dann gehen UK und Modulmontage usw. nicht schneller. 

Wenns dann noch regnet am Vormittag und am Nachmittag gehts - ists halt auch wieder schwierig.

Und der Kunde erwartet sich, dass ein Projekt fertig wird. 

Man wird halt genau schauen müssen, warum die Leute nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen oder müssen und gleichzeitig wird man Lösungen finden müssen, die auf beide Seiten Rücksicht nehmen.

Zu sagen, das ist nur Arbeitgebersache finde ich genauso verkehrt, wie es auf den Arbeitnehmer abzuwälzen, der den Job gar nicht erst bekommt, wenn er nicht Vollzeit arbeiten will.

2
  •  maack
  •   Gold-Award
25.9.2024  (#344)
warum nicht mehr vollzeit ist relativ einfach gesagt

5000 brutto ergeben vollzeit 3000 netto

50% arbeiten sind
2500 brutto und 1800 netto

würde mal also vollzeit das doppelte wie teilzeit verdienen würde auch wieder der Wunsch nach vollzeit da sein.

aber man setzt den eingangssteuerfreibetrag immer höher und macht oben dann zu, sodass das ganze nicht besser sondern immer schlechter wird

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Also vielleicht ist das in der Elektrotechnik an sich anders, aber in der PV wird es schwierig, denn wie viele Elektriker willst denn hinschicken um die AC-Seite zu machen?

Am Dach sind eher so 2-3 Leute - und selbst dann gehen UK und Modulmontage usw. nicht schneller. 

Wenns dann noch regnet am Vormittag und am Nachmittag gehts - ists halt auch wieder schwierig.

Und der Kunde erwartet sich, dass ein Projekt fertig wird. 

Man wird halt genau schauen müssen, warum die Leute nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen oder müssen und gleichzeitig wird man Lösungen finden müssen, die auf beide Seiten Rücksicht nehmen.

Zu sagen, das ist nur Arbeitgebersache finde ich genauso verkehrt, wie es auf den Arbeitnehmer abzuwälzen, der den Job gar nicht erst bekommt, wenn er nicht Vollzeit arbeiten will.

 


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  •  SimonStmk
25.9.2024  (#345)

zitat..
maack schrieb:

──────..
SimonStmk schrieb:

Gute Idee Mühlviertler!
Bis Mittag geht die Baustelle und dann einfach alle nach Hause chillen und Netflix, oder einfach Gleitzeit auf der Baustelle, jeder kann kommen und gehen wann er will.
Die blöden Arbeitgeber aber auch, geh und erklär ihnen das bitte.
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ob nun 10 Mitarbeiter je 6 Stunden arbeiten oder 6 Hackler je 10 Stunden sollte egal sein.

natürlich hast du recht, nicht jeder MA kann durch jeden ersetzt werden, aber gerade bei deinem Beispiel Baustelle, ist es doch meist so das der polier anschafft und der rest mehr oder weniger ohne zu denken das dann umsetzt.


Habeck würde deine Logik so beschreiben:
Falls man keine 6 Facharbeiter findet, muss stattdessen nur 10 Facharbeiter finden um die Arbeitsmoral zu steigern.
Und die Unternehmen sind dann ja nicht insolvent, sie hören nur auf, zu produzieren und zu verkaufen.
Ach du meine Güte.

Auf einer Großbaustelle auch noch nie gewesen?


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Hallo LiConsult,
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  •  maack
  •   Gold-Award
25.9.2024  (#346)
schon aber auf der großbaustelle, haben die meisten nicht meine sprache gesprochen, eben weil in AT AT [Außentemperatur] keiner bereits ist 10Stunden+ am Tag zu arbeiten

zitat..
SimonStmk schrieb:

──────..
maack schrieb:

──────..
SimonStmk schrieb:

Gute Idee Mühlviertler!
Bis Mittag geht die Baustelle und dann einfach alle nach Hause chillen und Netflix, oder einfach Gleitzeit auf der Baustelle, jeder kann kommen und gehen wann er will.
Die blöden Arbeitgeber aber auch, geh und erklär ihnen das bitte.
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ob nun 10 Mitarbeiter je 6 Stunden arbeiten oder 6 Hackler je 10 Stunden sollte egal sein.

natürlich hast du recht, nicht jeder MA kann durch jeden ersetzt werden, aber gerade bei deinem Beispiel Baustelle, ist es doch meist so das der polier anschafft und der rest mehr oder weniger ohne zu denken das dann umsetzt.
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Habeck würde deine Logik so beschreiben:
Falls man keine 6 Facharbeiter findet, muss stattdessen nur 10 Facharbeiter finden um die Arbeitsmoral zu steigern.
Und die Unternehmen sind dann ja nicht insolvent, sie hören nur auf, zu produzieren und zu verkaufen.
Ach du meine Güte.

Auf einer Großbaustelle auch noch nie gewesen?

 


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  •  SimonStmk
25.9.2024  (#347)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Also vielleicht ist das in der Elektrotechnik an sich anders, aber in der PV wird es schwierig, denn wie viele Elektriker willst denn hinschicken um die AC-Seite zu machen?

Am Dach sind eher so 2-3 Leute - und selbst dann gehen UK und Modulmontage usw. nicht schneller. 

Wenns dann noch regnet am Vormittag und am Nachmittag gehts - ists halt auch wieder schwierig.

Und der Kunde erwartet sich, dass ein Projekt fertig wird. 

Man wird halt genau schauen müssen, warum die Leute nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen oder müssen und gleichzeitig wird man Lösungen finden müssen, die auf beide Seiten Rücksicht nehmen.

Zu sagen, das ist nur Arbeitgebersache finde ich genauso verkehrt, wie es auf den Arbeitnehmer abzuwälzen, der den Job gar nicht erst bekommt, wenn er nicht Vollzeit arbeiten will.

Das sind Milchmädchenrechnungen die hier von Einigen gemacht werden, Beamtenlogik!
Die von mir angeführten Bewerber hatten überwiegend keine Motivation länger als 5 Stunden am Tag zu arbeiten, ich habe die Bewerbungsgespräche zum Teil mit geführt. Einige haben noch während des Gesprächs ihre Handys in der Hand gedreht.
Das sind übrigens unsere zukünftigen Nachschuldner.


1
  •  SimonStmk
25.9.2024  (#348)

zitat..
maack schrieb:

würde mal also vollzeit das doppelte wie teilzeit verdienen würde auch wieder der Wunsch nach vollzeit da sein.

Nein würde man nicht, und diese Rechnung hat mir kein einziger Halbtagsarbeitnehmer je als Begründung angeführt. Die monatlichen Rechnungen und Fixkosten werden ja auch nicht um 50% weniger nur weil man halbtags arbeitet. 😂
Ganz anders sieht die Rechnung mit dem Bürgergeld in D. aus, aber die haben sowieso längst die Kontrolle verloren.




1
  •  maack
  •   Gold-Award
25.9.2024  (#349)
Lieber Simon,

was stand denn in der Ausschreibung drin, wir zahlen mindestgehalt 2500€ und sind bereit bei entsprechender Qualifikation gern mehr zu zahlen.

oder stand drin wir zahlen 7000€ brutto plus dienstwagen.

da fängt es meist an

bei einer vernüftigen ausschreibung diskuttiert keiner mehr rum ob die 7000 halbtags sind.

aber wenn der AG sich bedeckt hält und möglichst wenig zu zahlen bereit ist dann zieht man lauter unmotivierte leute an.

jemand der was kann, weiss das auch und der kostet dann auch bisschen was und der reagiert auf solch eine ausschreibung mit mindestgehalt gar nicht erst weil er weiss das die sicher nicht bereit sind das doppelte zu zahlen

zitat..
SimonStmk schrieb:

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Gemeinderat schrieb:

Also vielleicht ist das in der Elektrotechnik an sich anders, aber in der PV wird es schwierig, denn wie viele Elektriker willst denn hinschicken um die AC-Seite zu machen?

Am Dach sind eher so 2-3 Leute - und selbst dann gehen UK und Modulmontage usw. nicht schneller. 

Wenns dann noch regnet am Vormittag und am Nachmittag gehts - ists halt auch wieder schwierig.

Und der Kunde erwartet sich, dass ein Projekt fertig wird. 

Man wird halt genau schauen müssen, warum die Leute nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen oder müssen und gleichzeitig wird man Lösungen finden müssen, die auf beide Seiten Rücksicht nehmen.

Zu sagen, das ist nur Arbeitgebersache finde ich genauso verkehrt, wie es auf den Arbeitnehmer abzuwälzen, der den Job gar nicht erst bekommt, wenn er nicht Vollzeit arbeiten will.
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Das sind Milchmädchenrechnungen die hier von Einigen gemacht werden, Beamtenlogik!
Die von mir angeführten Bewerber hatten überwiegend keine Motivation länger als 5 Stunden am Tag zu arbeiten, ich habe die Bewerbungsgespräche zum Teil mit geführt. Einige haben noch während des Gesprächs ihre Handys in der Hand gedreht.
Das sind übrigens unsere zukünftigen Nachschuldner.

 


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  •  stefano
  •   Bronze-Award
25.9.2024  (#350)
Meiner Erfahrung nach, wollen die die nicht Vollzeit arbeiten wollen, dann keine 50%-Stelle. Das ist finanziell meistens gar nicht drinnen. Die sind eher bei 80-90%. Als z.B. 35h auf vier Tage verteilt und das ginge in vielen Bereichen ohne Probleme.
Ich finde es auch sehr amüsant, dass auf die jüngeren Generationen hingehauen wird, obwohl es die eigenen Generationen waren die die erzogen haben und mit deren politischen Entscheidungen das Arbeitsumfeld etc. maßgeblich geschaffen haben 😅

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  •  SimonStmk
25.9.2024  (#351)

zitat..
maack schrieb:

Lieber Simon,

was stand denn in der Ausschreibung drin, wir zahlen mindestgehalt 2500€ und sind bereit bei entsprechender Qualifikation gern mehr zu zahlen.

oder stand drin wir zahlen 7000€ brutto plus dienstwagen.

da fängt es meist an

bei einer vernüftigen ausschreibung diskuttiert keiner mehr rum ob die 7000 halbtags sind.

aber wenn der AG sich bedeckt hält und möglichst wenig zu zahlen bereit ist dann zieht man lauter unmotivierte leute an.

jemand der was kann, weiss das auch und der kostet dann auch bisschen was und der reagiert auf solch eine ausschreibung mit mindestgehalt gar nicht erst weil er weiss das die sicher nicht bereit sind das doppelte zu zahlen

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SimonStmk schrieb:

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Gemeinderat schrieb:

Also vielleicht ist das in der Elektrotechnik an sich anders, aber in der PV wird es schwierig, denn wie viele Elektriker willst denn hinschicken um die AC-Seite zu machen?

Am Dach sind eher so 2-3 Leute - und selbst dann gehen UK und Modulmontage usw. nicht schneller. 

Wenns dann noch regnet am Vormittag und am Nachmittag gehts - ists halt auch wieder schwierig.

Und der Kunde erwartet sich, dass ein Projekt fertig wird. 

Man wird halt genau schauen müssen, warum die Leute nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen oder müssen und gleichzeitig wird man Lösungen finden müssen, die auf beide Seiten Rücksicht nehmen.

Zu sagen, das ist nur Arbeitgebersache finde ich genauso verkehrt, wie es auf den Arbeitnehmer abzuwälzen, der den Job gar nicht erst bekommt, wenn er nicht Vollzeit arbeiten will.
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Das sind Milchmädchenrechnungen die hier von Einigen gemacht werden, Beamtenlogik!
Die von mir angeführten Bewerber hatten überwiegend keine Motivation länger als 5 Stunden am Tag zu arbeiten, ich habe die Bewerbungsgespräche zum Teil mit geführt. Einige haben noch während des Gesprächs ihre Handys in der Hand gedreht.
Das sind übrigens unsere zukünftigen Nachschuldner.
───────────────

Sind 3000€ Brutto zu wenig für einen HTL Absolventen mit Null Erfahrung, oder sollen wir gleich auf 5k Brutto raufgehen. Eure Hochheit maack, jeder der unter deinem Gehalt hier arbeitet, muss wohl ein Idiot sein. Komm aus deiner Blase raus.

Erzähl doch mal wie der Polier deiner Baustelle angeschafft hat bei lauter Fremdsprachlern?




1
  •  maack
  •   Gold-Award
25.9.2024  (#352)
du hast einen HTL absolventen gesucht - genau die Zielgruppe wo sehr viele nicht vollzeit arbeiten wollen, sondern auf WLB wert gelegt wird, die ködert man anders.

und sind wir mal ehrlich 3000 brutto ist jetzt nicht so überragend das hast in anderen Bauberufen gleich mal ohne die Verantwortung eines Ziviltechnikers. und das mein ich ehrlich ohne hochheit zu sein. wir haben 2 jahre mit je 10% inflation hinter uns und das schlägt sich in den gehältern nun auch nieder auch wenn das für  firmen schwierig ist, es hilft nichts, biliger wird bauen nicht mehr und sind wir froh das viele hier schon fertig gebaut haben, heute würde für viele das haus wie es aktuell ist nicht mehr realisierbar sein

unser polier hat mit zeigen angeschafft was die machen sollen

zitat..
SimonStmk schrieb:

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maack schrieb:

Lieber Simon,

was stand denn in der Ausschreibung drin, wir zahlen mindestgehalt 2500€ und sind bereit bei entsprechender Qualifikation gern mehr zu zahlen.

oder stand drin wir zahlen 7000€ brutto plus dienstwagen.

da fängt es meist an

bei einer vernüftigen ausschreibung diskuttiert keiner mehr rum ob die 7000 halbtags sind.

aber wenn der AG sich bedeckt hält und möglichst wenig zu zahlen bereit ist dann zieht man lauter unmotivierte leute an.

jemand der was kann, weiss das auch und der kostet dann auch bisschen was und der reagiert auf solch eine ausschreibung mit mindestgehalt gar nicht erst weil er weiss das die sicher nicht bereit sind das doppelte zu zahlen

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SimonStmk schrieb:

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Gemeinderat schrieb:

Also vielleicht ist das in der Elektrotechnik an sich anders, aber in der PV wird es schwierig, denn wie viele Elektriker willst denn hinschicken um die AC-Seite zu machen?

Am Dach sind eher so 2-3 Leute - und selbst dann gehen UK und Modulmontage usw. nicht schneller. 

Wenns dann noch regnet am Vormittag und am Nachmittag gehts - ists halt auch wieder schwierig.

Und der Kunde erwartet sich, dass ein Projekt fertig wird. 

Man wird halt genau schauen müssen, warum die Leute nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen oder müssen und gleichzeitig wird man Lösungen finden müssen, die auf beide Seiten Rücksicht nehmen.

Zu sagen, das ist nur Arbeitgebersache finde ich genauso verkehrt, wie es auf den Arbeitnehmer abzuwälzen, der den Job gar nicht erst bekommt, wenn er nicht Vollzeit arbeiten will.
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Das sind Milchmädchenrechnungen die hier von Einigen gemacht werden, Beamtenlogik!
Die von mir angeführten Bewerber hatten überwiegend keine Motivation länger als 5 Stunden am Tag zu arbeiten, ich habe die Bewerbungsgespräche zum Teil mit geführt. Einige haben noch während des Gesprächs ihre Handys in der Hand gedreht.
Das sind übrigens unsere zukünftigen Nachschuldner.
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Sind 3000€ Brutto zu wenig für einen HTL Absolventen mit Null Erfahrung, oder sollen wir gleich auf 5k Brutto raufgehen. Eure Hochheit maack, jeder der unter deinem Gehalt hier arbeitet, muss wohl ein Idiot sein. Komm aus deiner Blase raus.

Erzähl doch mal wie der Polier deiner Baustelle angeschafft hat bei lauter Fremdsprachlern?

 


1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
25.9.2024  (#353)
3.000€ brutto für einen HTL Absolvent ist zu wenig, eindeutig ja. Das war das Einstiegsgehalt vieler Firmen bei mir ums Eck vor 5 Jahren (wobei vor 5 Jahren schon einige deutlich darüber waren). Die Inflation der letzten Jahre dazugerechnet ...

2
  •  sir0x
  •   Bronze-Award
25.9.2024  (#354)
IT KV 2024

_aktuell/2024092574131.png

1
  •  SimonStmk
25.9.2024  (#355)

zitat..
maack schrieb:

du hast einen HTL absolventen gesucht - genau die Zielgruppe wo sehr viele nicht vollzeit arbeiten wollen, sondern auf WLB wert gelegt wird, die ködert man anders.

und sind wir mal ehrlich 3000 brutto ist jetzt nicht so überragend das hast in anderen Bauberufen gleich mal ohne die Verantwortung eines Ziviltechnikers. und das mein ich ehrlich ohne hochheit zu sein. wir haben 2 jahre mit je 10% inflation hinter uns und das schlägt sich in den gehältern nun auch nieder auch wenn das für  firmen schwierig ist, es hilft nichts, biliger wird bauen nicht mehr und sind wir froh das viele hier schon fertig gebaut haben, heute würde für viele das haus wie es aktuell ist nicht mehr realisierbar sein

unser polier hat mit zeigen angeschafft was die machen sollen

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SimonStmk schrieb:

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maack schrieb:

Lieber Simon,

was stand denn in der Ausschreibung drin, wir zahlen mindestgehalt 2500€ und sind bereit bei entsprechender Qualifikation gern mehr zu zahlen.

oder stand drin wir zahlen 7000€ brutto plus dienstwagen.

da fängt es meist an

bei einer vernüftigen ausschreibung diskuttiert keiner mehr rum ob die 7000 halbtags sind.

aber wenn der AG sich bedeckt hält und möglichst wenig zu zahlen bereit ist dann zieht man lauter unmotivierte leute an.

jemand der was kann, weiss das auch und der kostet dann auch bisschen was und der reagiert auf solch eine ausschreibung mit mindestgehalt gar nicht erst weil er weiss das die sicher nicht bereit sind das doppelte zu zahlen

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SimonStmk schrieb:

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Gemeinderat schrieb:

Also vielleicht ist das in der Elektrotechnik an sich anders, aber in der PV wird es schwierig, denn wie viele Elektriker willst denn hinschicken um die AC-Seite zu machen?

Am Dach sind eher so 2-3 Leute - und selbst dann gehen UK und Modulmontage usw. nicht schneller. 

Wenns dann noch regnet am Vormittag und am Nachmittag gehts - ists halt auch wieder schwierig.

Und der Kunde erwartet sich, dass ein Projekt fertig wird. 

Man wird halt genau schauen müssen, warum die Leute nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen oder müssen und gleichzeitig wird man Lösungen finden müssen, die auf beide Seiten Rücksicht nehmen.

Zu sagen, das ist nur Arbeitgebersache finde ich genauso verkehrt, wie es auf den Arbeitnehmer abzuwälzen, der den Job gar nicht erst bekommt, wenn er nicht Vollzeit arbeiten will.
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Das sind Milchmädchenrechnungen die hier von Einigen gemacht werden, Beamtenlogik!
Die von mir angeführten Bewerber hatten überwiegend keine Motivation länger als 5 Stunden am Tag zu arbeiten, ich habe die Bewerbungsgespräche zum Teil mit geführt. Einige haben noch während des Gesprächs ihre Handys in der Hand gedreht.
Das sind übrigens unsere zukünftigen Nachschuldner.
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Sind 3000€ Brutto zu wenig für einen HTL Absolventen mit Null Erfahrung, oder sollen wir gleich auf 5k Brutto raufgehen. Eure Hochheit maack, jeder der unter deinem Gehalt hier arbeitet, muss wohl ein Idiot sein. Komm aus deiner Blase raus.

Erzähl doch mal wie der Polier deiner Baustelle angeschafft hat bei lauter Fremdsprachlern?
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Ich rede hier vom Zeitraum 2022/23 und nein, es ist nicht wenig vor Allem weil das Gehalt zuerst nach der Probezeit und dann nochmals oder spät. nach einem Jahr angepasst worden wäre.
Das was man in anderen Baubereichen bekommt ist aufgestockt durch verschiedene Zulagen und massig Überstunden.
Da wir sowohl Planung als auch Bauaufsicht machen ist man bei uns mit Zulagen nach einem Jahr bei knapp 3k netto ohne Üstd. Ich kann aber nicht bei Ausschreibungen mitmachen wo ein Mindestkontigent an Technikern und Stunden gefordert wird.

Poliere schaffen bei uns nichts an, Hilfsarbeiter gibt es keine mehr, so zumindest im Tiefbau.
Es sind eigenständige Partien denen am Freitag Nachmittag der Bauablaufplan bzw Wochenplan vom Polier gezeigt wird und das wars. Die Truppen aus Polen, Ungarn (alles Topleute!) etc. arbeiten dann selbstständig und bestellen auch ggf. nötiges Baumaterial vom Bauhof selber. Für so etwas wie die Arbeit erklären und zeigen wo man mit dem Hammer draufhauen soll, hat ein Polier keine Zeit. Die großen fünf Baukönige sind was Facharbeiter betrifft auf Kante genäht, davon bin ich tagtäglich Zeuge.

Und jetzt alle mal raus aus der Blase und rein in die reale Welt wo Leute täglich um 6 Uhr und früher aufstehen um etwas zu schaffen und den Laden hier am Laufen halten.


1
  •  maack
  •   Gold-Award
25.9.2024  (#356)
das problem ist das man das märchen, nach der probezeit und nach einem Jahr verhandeln wir das gehalt nochmal neu, die wenigsten glauben weil das in der vergangenheit zu oft ausgenutzt wurde.

und ja ich glaube dir sogar das das bei dir anders ist weil sonst kommt man mit 3000k brutto einstiegsgehalt nicht auf 3k netto nach einem jahr. du hast da irgendwie beide extreme drin. erst zuwenig und dann nach einem jahr eigentl. zuviel.

die "wunschwelt" welt sieht so aus wir hätten gern den 20 jährigen mit 10 jahren berufserfahrung der ausser deutsch noch 4 sprachen fließend kann, 24/7 arbeitet und nur einstiegsgehalt will.

real  wir bekommen, 30jährige wo nix sprechen deutsch gut, quereinsteiger sind, WLB an erster stelle steht und mit 3k netto heim gehen wollen weil es sich sonst nicht lohnt wegen mindestsicherung

zitat..
SimonStmk schrieb:

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maack schrieb:

du hast einen HTL absolventen gesucht - genau die Zielgruppe wo sehr viele nicht vollzeit arbeiten wollen, sondern auf WLB wert gelegt wird, die ködert man anders.

und sind wir mal ehrlich 3000 brutto ist jetzt nicht so überragend das hast in anderen Bauberufen gleich mal ohne die Verantwortung eines Ziviltechnikers. und das mein ich ehrlich ohne hochheit zu sein. wir haben 2 jahre mit je 10% inflation hinter uns und das schlägt sich in den gehältern nun auch nieder auch wenn das für  firmen schwierig ist, es hilft nichts, biliger wird bauen nicht mehr und sind wir froh das viele hier schon fertig gebaut haben, heute würde für viele das haus wie es aktuell ist nicht mehr realisierbar sein

unser polier hat mit zeigen angeschafft was die machen sollen

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SimonStmk schrieb:

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maack schrieb:

Lieber Simon,

was stand denn in der Ausschreibung drin, wir zahlen mindestgehalt 2500€ und sind bereit bei entsprechender Qualifikation gern mehr zu zahlen.

oder stand drin wir zahlen 7000€ brutto plus dienstwagen.

da fängt es meist an

bei einer vernüftigen ausschreibung diskuttiert keiner mehr rum ob die 7000 halbtags sind.

aber wenn der AG sich bedeckt hält und möglichst wenig zu zahlen bereit ist dann zieht man lauter unmotivierte leute an.

jemand der was kann, weiss das auch und der kostet dann auch bisschen was und der reagiert auf solch eine ausschreibung mit mindestgehalt gar nicht erst weil er weiss das die sicher nicht bereit sind das doppelte zu zahlen

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SimonStmk schrieb:

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Gemeinderat schrieb:

Also vielleicht ist das in der Elektrotechnik an sich anders, aber in der PV wird es schwierig, denn wie viele Elektriker willst denn hinschicken um die AC-Seite zu machen?

Am Dach sind eher so 2-3 Leute - und selbst dann gehen UK und Modulmontage usw. nicht schneller. 

Wenns dann noch regnet am Vormittag und am Nachmittag gehts - ists halt auch wieder schwierig.

Und der Kunde erwartet sich, dass ein Projekt fertig wird. 

Man wird halt genau schauen müssen, warum die Leute nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen oder müssen und gleichzeitig wird man Lösungen finden müssen, die auf beide Seiten Rücksicht nehmen.

Zu sagen, das ist nur Arbeitgebersache finde ich genauso verkehrt, wie es auf den Arbeitnehmer abzuwälzen, der den Job gar nicht erst bekommt, wenn er nicht Vollzeit arbeiten will.
───────────────

Das sind Milchmädchenrechnungen die hier von Einigen gemacht werden, Beamtenlogik!
Die von mir angeführten Bewerber hatten überwiegend keine Motivation länger als 5 Stunden am Tag zu arbeiten, ich habe die Bewerbungsgespräche zum Teil mit geführt. Einige haben noch während des Gesprächs ihre Handys in der Hand gedreht.
Das sind übrigens unsere zukünftigen Nachschuldner.
───────────────
───────────────

Sind 3000€ Brutto zu wenig für einen HTL Absolventen mit Null Erfahrung, oder sollen wir gleich auf 5k Brutto raufgehen. Eure Hochheit maack, jeder der unter deinem Gehalt hier arbeitet, muss wohl ein Idiot sein. Komm aus deiner Blase raus.

Erzähl doch mal wie der Polier deiner Baustelle angeschafft hat bei lauter Fremdsprachlern?
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Ich rede hier vom Zeitraum 2022/23 und nein, es ist nicht wenig vor Allem weil das Gehalt zuerst nach der Probezeit und dann nochmals oder spät. nach einem Jahr angepasst worden wäre.
Das was man in anderen Baubereichen bekommt ist aufgestockt durch verschiedene Zulagen und massig Überstunden.
Da wir sowohl Planung als auch Bauaufsicht machen ist man bei uns mit Zulagen nach einem Jahr bei knapp 3k netto ohne Üstd. Ich kann aber nicht bei Ausschreibungen mitmachen wo ein Mindestkontigent an Technikern und Stunden gefordert wird.

Poliere schaffen bei uns nichts an, Hilfsarbeiter gibt es keine mehr, so zumindest im Tiefbau.
Es sind eigenständige Partien denen am Freitag Nachmittag der Bauablaufplan bzw Wochenplan vom Polier gezeigt wird und das wars. Die Truppen aus Polen, Ungarn (alles Topleute!) etc. arbeiten dann selbstständig und bestellen auch ggf. nötiges Baumaterial vom Bauhof selber. Für so etwas wie die Arbeit erklären und zeigen wo man mit dem Hammer draufhauen soll, hat ein Polier keine Zeit. Die großen fünf Baukönige sind was Facharbeiter betrifft auf Kante genäht, davon bin ich tagtäglich Zeuge.

Und jetzt alle mal raus aus der Blase und rein in die reale Welt wo Leute täglich um 6 Uhr und früher aufstehen um etwas zu schaffen und den Laden hier am Laufen halten.

 


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
25.9.2024  (#357)
Tjo mich wunderts nicht, dass ihr keine Mitarbeiter findet.
Was du so von dir gibst ist das beste Beispiel für "alte Schule".

Zaht halt keinen mehr, dann lieber zum innovativen Unternehmen nebenan, welches sich an den ArbeitnehmerMARKT anpasst.

Die einen jammern und gehen langsam unter, die anderen passen sich an und wachsen.

3
  •  thohem
25.9.2024  (#358)

zitat..
Muehl4tler schrieb: Zaht halt keinen mehr, dann lieber zum innovativen Unternehmen nebenan, welches sich an den ArbeitnehmerMARKT anpasst.

Kann nix zur Baustelle sagen aber zu meinem Bereich (Projektleitung-, Steuerung, SV Tätigkeit):
Gerade das sieht man grade besonders gut. Ich schau immer mal wieder in die aktuellen Angebote rein und was mich jucken würde, wird angeschrieben. Die meisten...."alten Herren"... sind halt eben genau, was du schreibst - Alte Schule. Null flexibel, Null Kompromisse, Null Verständnis. Da wird mit Benefits wie Mindestgehalt, möglicherweise Homeoffice und vielleicht irgendwann mal mehr Gehalt geködert - da hilft nur Kaffee austrinken, aufstehen und gehen.


1
  •  SimonStmk
25.9.2024  (#359)

zitat..
maack schrieb:

das problem ist das man das märchen, nach der probezeit und nach einem Jahr verhandeln wir das gehalt nochmal neu, die wenigsten glauben weil das in der vergangenheit zu oft ausgenutzt wurde.

und ja ich glaube dir sogar das das bei dir anders ist weil sonst kommt man mit 3000k brutto einstiegsgehalt nicht auf 3k netto nach einem jahr. du hast da irgendwie beide extreme drin. erst zuwenig und dann nach einem jahr eigentl. zuviel.

die "wunschwelt" welt sieht so aus wir hätten gern den 20 jährigen mit 10 jahren berufserfahrung der ausser deutsch noch 4 sprachen fließend kann, 24/7 arbeitet und nur einstiegsgehalt will.

real  wir bekommen, 30jährige wo nix sprechen deutsch gut, quereinsteiger sind, WLB an erster stelle steht und mit 3k netto heim gehen wollen weil es sich sonst nicht lohnt wegen mindestsicherung

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SimonStmk schrieb:

──────..
maack schrieb:

du hast einen HTL absolventen gesucht - genau die Zielgruppe wo sehr viele nicht vollzeit arbeiten wollen, sondern auf WLB wert gelegt wird, die ködert man anders.

und sind wir mal ehrlich 3000 brutto ist jetzt nicht so überragend das hast in anderen Bauberufen gleich mal ohne die Verantwortung eines Ziviltechnikers. und das mein ich ehrlich ohne hochheit zu sein. wir haben 2 jahre mit je 10% inflation hinter uns und das schlägt sich in den gehältern nun auch nieder auch wenn das für  firmen schwierig ist, es hilft nichts, biliger wird bauen nicht mehr und sind wir froh das viele hier schon fertig gebaut haben, heute würde für viele das haus wie es aktuell ist nicht mehr realisierbar sein

unser polier hat mit zeigen angeschafft was die machen sollen

──────..
SimonStmk schrieb:

──────..
maack schrieb:

Lieber Simon,

was stand denn in der Ausschreibung drin, wir zahlen mindestgehalt 2500€ und sind bereit bei entsprechender Qualifikation gern mehr zu zahlen.

oder stand drin wir zahlen 7000€ brutto plus dienstwagen.

da fängt es meist an

bei einer vernüftigen ausschreibung diskuttiert keiner mehr rum ob die 7000 halbtags sind.

aber wenn der AG sich bedeckt hält und möglichst wenig zu zahlen bereit ist dann zieht man lauter unmotivierte leute an.

jemand der was kann, weiss das auch und der kostet dann auch bisschen was und der reagiert auf solch eine ausschreibung mit mindestgehalt gar nicht erst weil er weiss das die sicher nicht bereit sind das doppelte zu zahlen

──────..
SimonStmk schrieb:

──────..
Gemeinderat schrieb:

Also vielleicht ist das in der Elektrotechnik an sich anders, aber in der PV wird es schwierig, denn wie viele Elektriker willst denn hinschicken um die AC-Seite zu machen?

Am Dach sind eher so 2-3 Leute - und selbst dann gehen UK und Modulmontage usw. nicht schneller. 

Wenns dann noch regnet am Vormittag und am Nachmittag gehts - ists halt auch wieder schwierig.

Und der Kunde erwartet sich, dass ein Projekt fertig wird. 

Man wird halt genau schauen müssen, warum die Leute nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen oder müssen und gleichzeitig wird man Lösungen finden müssen, die auf beide Seiten Rücksicht nehmen.

Zu sagen, das ist nur Arbeitgebersache finde ich genauso verkehrt, wie es auf den Arbeitnehmer abzuwälzen, der den Job gar nicht erst bekommt, wenn er nicht Vollzeit arbeiten will.
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Das sind Milchmädchenrechnungen die hier von Einigen gemacht werden, Beamtenlogik!
Die von mir angeführten Bewerber hatten überwiegend keine Motivation länger als 5 Stunden am Tag zu arbeiten, ich habe die Bewerbungsgespräche zum Teil mit geführt. Einige haben noch während des Gesprächs ihre Handys in der Hand gedreht.
Das sind übrigens unsere zukünftigen Nachschuldner.
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Sind 3000€ Brutto zu wenig für einen HTL Absolventen mit Null Erfahrung, oder sollen wir gleich auf 5k Brutto raufgehen. Eure Hochheit maack, jeder der unter deinem Gehalt hier arbeitet, muss wohl ein Idiot sein. Komm aus deiner Blase raus.

Erzähl doch mal wie der Polier deiner Baustelle angeschafft hat bei lauter Fremdsprachlern?
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Ich rede hier vom Zeitraum 2022/23 und nein, es ist nicht wenig vor Allem weil das Gehalt zuerst nach der Probezeit und dann nochmals oder spät. nach einem Jahr angepasst worden wäre.
Das was man in anderen Baubereichen bekommt ist aufgestockt durch verschiedene Zulagen und massig Überstunden.
Da wir sowohl Planung als auch Bauaufsicht machen ist man bei uns mit Zulagen nach einem Jahr bei knapp 3k netto ohne Üstd. Ich kann aber nicht bei Ausschreibungen mitmachen wo ein Mindestkontigent an Technikern und Stunden gefordert wird.

Poliere schaffen bei uns nichts an, Hilfsarbeiter gibt es keine mehr, so zumindest im Tiefbau.
Es sind eigenständige Partien denen am Freitag Nachmittag der Bauablaufplan bzw Wochenplan vom Polier gezeigt wird und das wars. Die Truppen aus Polen, Ungarn (alles Topleute!) etc. arbeiten dann selbstständig und bestellen auch ggf. nötiges Baumaterial vom Bauhof selber. Für so etwas wie die Arbeit erklären und zeigen wo man mit dem Hammer draufhauen soll, hat ein Polier keine Zeit. Die großen fünf Baukönige sind was Facharbeiter betrifft auf Kante genäht, davon bin ich tagtäglich Zeuge.

Und jetzt alle mal raus aus der Blase und rein in die reale Welt wo Leute täglich um 6 Uhr und früher aufstehen um etwas zu schaffen und den Laden hier am Laufen halten.
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Das Problem war nie das Geld bei den Bewerbern sondern eben die Arbeitszeit und die etwaige Belastbarkeit. Bauaufsicht "kann" stressig sein, Planung auch wenn man gegen die Zeit plant.
Gerade jetzt kann jeder AN gut und gerne über das Geld verhandeln oder sich auf das Versprechen der AG verlassen dass ihm der Lohn erhöht wird. Was bliebe dem AG auch übrig außer zu zahlen? Das sollte doch jeder Absolvent inzwischen kapiert haben dass die alten Zeiten längst vergangen sind und auch nicht mehr zurückkommen.
Schaut euch doch die Stellenanzeigen bzgl. Bauleiter an, es gibt keine Baufirma mehr die keine Bauleiter braucht, man ist froh wenn der bereits angestellte Techniker überhaupt noch den Weg des Bauleiters einschlagen will. Da gehst du inkl. aller Zulagen und Üstd. mit mind. 4,5k netto nach Hause. Da kann dann auch die Frau gerne auf max 15-20 Std. pro Woche gehen damit sie auch mal rauskommt.




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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
25.9.2024  (#360)

zitat..
sir0x schrieb:

IT KV 2024

Den IT-KV hier als Beispiel zu nehmen halte ich für verkehrt. Der ist bekannterweise unterirdisch schlecht verhandelt weil es im normalfall niemanden interessiert (weil gerade in der IT schon seit Jahren übertariflich bezahlt wird). Die Einstufungen bzw. die Einordnung welcher Stufe man entspricht sind dermaßen flexibel lesbar, dass sich jede Firma das richten kann wie sie will.
Ich habe bis vor kurzem nach IT-KV verdient (war die erste Stelle die ich nach der Karenz bekommen habe und wollte nicht arbeitslos sein). In (rational betrachtet) nicht gerechtfertigter (zu niedriger) Einstufung. Nur dass halt die tatsächlichen Fachkräfte der Firma mit und nach Corona davongelaufen sind (und ja - da red ich auch von halbwegs frischgeholten HTLern) weil die Bezahlung (und goodies wie Home Office) wo anders besser sind.

Auf der anderen Seite gibt mein aktueller Arbeitgeber bei Stellenausschreibungen auch IT-KV an (obwohl er massiv überzahlt!), bietet Goodies wie Firmenwagen, durchgängiges HomeOffice, "arbeite wann du willst"-Zeiten. Steht aber nirgendwo, schon gar nicht in der Stellenausschreibung.
Braucht man sich auch nicht wundern wenn die Bewerbungen ausbleiben.


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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
25.9.2024  (#361)
Also, dass jeder in der IT eine massive Überzahlung hat, halte ich für ein Gerücht. Das sieht auf den BR-Konferenzen ganz anders aus, und da rede ich von grossen Firmen.

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