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PV-Praxiswerte nach einem Jahr

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  •  bts
  •   Silber-Award
1.8.2014 - 21.2.2016
315 Antworten 315
315
Hallo!

Ich habe meine PV vor genau einem Jahr in Betrieb genommen und möchte meine Werte zur Verfügung stellen, da mich so ein Fazit damals bei der Planung selbst sehr interessiert hätte.

Photovoltaik 5.3 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], 21 Module REC 255 PE, 47° West, 22° Neigung, SMA 5000TL Wechselrichter.

Daten zum Haus: 25er Ziegel, 18 cm EPS-F, 180 m2, mit Keller sinds 245 m2 beheizt. Die EKZ wurde noch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auf 45 berechnet, mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sinds wahrscheinlich knapp 40. LWP, 3 Personen. Der Stromverbrauch der LWP LWP [Luftwärmepumpe] ist im ersten Jahr höher und inkludiert das Ausheizen des Estrichs. Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] war im letzten Winter noch nicht installiert. In den kommenden Jahren werde ich ca. 800 kWh weniger heizen.

1.8.2013 bis 1.8.2014
---------------------

Stromverbrauch: 9202.5 kWh, davon 4490 kWh für den Haushalt und der Rest für die LWP LWP [Luftwärmepumpe].

Stromerzeugung: 5563 kWh
Eingespeist: 3396,4 kWh
Eigenverbrauch: 2166,6 kWh (39 %)

Kosten/Nutzen:
--------------

Ohne PV hätte ich Stromkosten in der Höhe von 9202.5 kWh * 0.17 = EUR 1564 / Jahr. Mit PV gilt:

Strombezug 7035.9 kWh * 0.17 = EUR 1196 / Jahr
-Vergütung 3396.4 kWh * 0.06 = EUR 204 / Jahr
d.h. Stromkosten: 992 / Jahr

Die 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-Anlage erspart also mit EUR 572/Jahr rund ein Drittel der Stromkosten. Nach Abzug der (damals besseren) Förderung hat die Anlage EUR 5500 gekostet und obwohl ich in den nächsten Jahren weniger verheizen werde, sollte sich die Anlage wegen der steigenden Stromkosten in ca. 10 Jahren amortisieren. Ich würde mich wieder für PV entscheiden.


  •  2moose
  •   Gold-Award
6.1.2015  (#141)
Du glaubst gar ned, welche seltsame Blüte die angst vorm "Stromverschenken" treibt ... da werden z.B. extra Heizstäbe in den WW WW [Warmwasser]-Speicher eingebaut, um nur ja jede kWh eigenzuverbrauchen und dem EVU nix zu "schenken". Obwohl es effizientere Möglichkeiten zur WW WW [Warmwasser]-Bereitung im Haus gibt.
Hab selber ne Zeit lang den Raumsollwert um die Mittagszeit auf 3K über normal gesetzt, damit die WP WP [Wärmepumpe] möglichst viel PV-Strom in die Wandheizung "puffert" ... und Tageslichtlampen für die Pflanzen im dunklen NordWestEck angeschafft .... man sollte nicht glauben, wie sehr die PV die Phantasie anregt emoji

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
6.1.2015  (#142)
Die Geschichte mit nem E Heizstab hatten wir glaube ich schon mal.
Ich puffere im Heizwasser meines Pufferspeicher Überschussstrom aus meiner PV Anlage.
Wenn meine Wärmepumpe dafür in der Nacht nicht laufen muss, ist das doch ein gutes Geschäft.

Ebenfalls finde ich die Möglichkeit mittels E Heizstab und Überschussstrom das WW WW [Warmwasser] zu erzeugen ganz gut.
Erstens entfallen die nicht vernachlässigbaren Kosten für eine thermische Solaranlage oder gar einer WW WW [Warmwasser] Wärmepumpe.
Zweitens wird so oder so die selbe Energiequelle genutzt.

Ein E Heizstab mag zwar nicht die effizienteste Möglichkeit sein, um WW WW [Warmwasser] zu erzeugen, aber wenn man PV Überschussstrom verwendet definitiv die finanziell günstigste.

3
  •  dyarne
  •   Gold-Award
6.1.2015  (#143)
wirklich?

ich kann im netz strom zwischenspeichern zum kurs von knapp 1 : 2
der heizstab hat einen cop von 1, meine wp macht das ww mit einer az von 4

im estrich pv-strom puffern funktioniert sehr gut mit einer rt-anhebung von sagen wir 1K mit geringsten vl-erhöhungen und damit weiterhin großer effizienz.

das könnte zukünftig das große thema bei smart grid werden zum lastmanagment auf verbraucherseite.

wenn du mit der wp einen puffer hochheizt geht die effizienz sehr schnell flöten. meine könnte ohne heizstab 65°, aber sinnvoll finde ich das nicht...

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  •  altehuette
6.1.2015  (#144)
Ehrlich gesagt kostet der selbsterzeugte Strom auch was, weil man ihn nicht verkaufen kann. Nehmen wir an, ich bekomme von der EVN 6 Cent, dann kostet halt der Strom somit eben die 6 Cent, bei einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3 wäre es dann reel 2 Cent. Oder habe ich da was falsch angedacht?

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Hallo bts,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: PV-Praxiswerte nach einem Jahr

  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
7.1.2015  (#145)

zitat..
dyarne schrieb: der heizstab hat einen cop von 1, meine wp macht das ww mit einer az von 4


Ja, kann ich nicht wiedersprechen.
Was ist mit all denen die keine Wp haben und ihr WW WW [Warmwasser] mit Gas, Pellets, Öl und Holz machen.
Die müssten um auf deinen cop zu kommen viele 1000 Euro investieren und das lohnt ja bekanntlich nicht mal bei einer thermischen Solaranlage.
Ob man sein Geld bei einer eigens angeschafften WW WW [Warmwasser] Wp wieder sieht, bezweifle ich auch mal.
Ein Heizstab ist in 10 Minuten um 200.- Euro reingeschraubt.

zitat..
altehuette schrieb: bei einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von 3 wäre es dann reel 2 Cent.


Ist falsch rum gedacht.
Du machst ja aus einer elektrischen Kwh, 3 thermische Kwh.

zitat..
altehuette schrieb: Nehmen wir an, ich bekomme von der EVN 6 Cent, dann kostet halt der Strom somit eben die 6 Cent,


Na dann nehme ich doch 3 Kwh am Tag und investiere sie dafür, das ich in der Nacht nicht um 18Cent/pro Kwh kaufen muss.




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
7.1.2015  (#146)

zitat..
New_Projekt schrieb: Was ist mit all denen die keine Wp haben und ihr WW WW [Warmwasser] mit Gas, Pellets, Öl und Holz machen...

stimmt, soll ja auch noch andere heizungen geben ... emoji

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.1.2015  (#147)

zitat..
New_Projekt schrieb: Ich puffere im Heizwasser meines Pufferspeicher Überschussstrom aus meiner PV Anlage.
Wenn meine Wärmepumpe dafür in der Nacht nicht laufen muss, ist das doch ein gutes Geschäft.

Na Du bist ja auch ne eigene Liga ... Du verbrätst in Deiner PV-USV-Kette wohl mehr wirkungsgradbedingte Verluste als meine kleine PV liefern kann emoji

Wenn ich mich als andere der Skala hernehme ... das Warmwasser läuft den Winter über über die Heißgasenthitzung der Erd-WP automatisch mit. Das WW WW [Warmwasser] machen auch andere Kompaktgeräte ähnlich effizient ... und mehr als ein Kompaktgerät braucht heute kein neues Haus. Daher auch meine Anmerkung " ... obwohl es effizientere Möglichkeiten zur WW WW [Warmwasser]-Bereitung im Haus gibt ..."

Ich will nur den Weg aufzeigen ... je effizienter wir mit thermischer und elektrischer Energie umgehen, desto weniger lohnen Investitionen in Eigenververbrauchoptimierung und Stromspeicherung. Die ist im Elektroauto am besten umgesetzt, aber da erzähl ich Dir eh nix Neues.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
7.1.2015  (#148)

zitat..
2moose schrieb: Du verbrätst in Deiner PV-USV-Kette wohl mehr wirkungsgradbedingte Verluste als meine kleine PV liefern kann


Das habe ich bereits einiger Zeit erkannt, das eine USV nicht der optimale Weg ist um PV Strom zu speichern.
Eben wie du schon sagst, wegen den hohen Verlusten, die eine Usv hat, wenn sie auf einen Stromausfall wartet.
Habe deshalb auch vor bereits einem Jahr einen neuen Weg gesucht den Strom effizienter zu speichern.
http://www.energiesparhaus.at/forum/34096

Bei einer Wärmepumpe brauchen wir nicht zu diskutieren, wenn man die Investitionskosten hinter sich hat ist sie von den Beriebskosten her nicht mehr zu schlagen.
Es geht um Haushalte, die keine solare Energie nutzen, oder nutzen können.

Du willst bestimmt nicht "den Weg" aufzeigen, sondern einen der Wege....
Es kann nicht jeder Haushalt von heute auf morgen elektrisch und thermisch auf den aktuellen Stand gebracht werden.
Es muss also eine Übergangslösung her.
Die besteht meiner Meinung nach darin, möglichst viel solare Energie in der Zeit zu nutzen, wo sie zu Verfügung steht und den Überschuss zu speichern.
Im Prinzip das, was jeder mit einer thermischen Solaranlage macht.
Auch hier wird ein Speicher vorgesehen, um ertraglose Tage überbrücken zu können.
Warum sollte das nicht mit Strom funktionieren, es müssen ja nur die Speicher dafür günstiger werden und das werden sie.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.1.2015  (#149)

zitat..
New_Projekt schrieb: Du willst bestimmt nicht "den Weg" aufzeigen, sondern einen der Wege....

Ne, ich meinte schon DEN Weg. Effizienz hat immer noch die langfristig höchste Rendite ... und Bauwerke sind langfristige Anlagegüter.

zitat..
New_Projekt schrieb: Es kann nicht jeder Haushalt von heute auf morgen elektrisch und thermisch auf den aktuellen Stand gebracht werden. Es muss also eine Übergangslösung her.

Ich würde kein Geld in eine Übergangslösung stecken .... in Lösungen, die ich nicht brauchen würde wenn mein Verbrauch geringer wäre. Ich hab derzeit 250W Grundlast in der Nacht ... und ich bin absolut unzufrieden damit. Es laufen 2 NAS, ne kleine USV und derzeit noch mehrere Haussteuerungen parallel (Büro am Gelände) ... die nach und nach ersetzt und umkonfiguriert werden. Bin sicher, dass sich in einem Standard EFH die Grundlast auf unter 100W drücken lässt ... und dann lohnt sich das Speichern wieder ned. Hat ja ned jeder Ladegeräte rumliegen, verfügt über überdurchschnittliche technische Kenntnisse und hat ne KNX-Anlage installiert, das auf Probleme wartet.
Als Übergang würde ich das Geld zur Seite legen und/oder Sanierungen in kleinen Schritten vornehmen, in Energie effiziente Geräte investieren. Was ich ned Verbrauch, muss ich ned speichern.
Und wenn ich mir die stetig sinkenden PV-Jahreserträge ansehe und Monate wie z.B. den vergangenen November mit 30kWh/kWp = 150kWh bei her 5kWp-Anlage = 5kWh pro Tag = Nullkommajosef an speicherbarem Überschuss ... dann sind wir wieder beim Betriebsverhalten einer thermischen Solaranlage => im Sommer ned wissen wohin mit der Wärme und im Winter wird der Speicher ned voll. Standardanlage wohlgemerkt.

Es ist wie ein Kesseltausch vor der thermischen Sanierung.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
8.1.2015  (#150)

zitat..
2moose schrieb: Bin sicher, dass sich in einem Standard EFH die Grundlast auf unter 100W drücken lässt ...


Das ist ganz sicher so, aber nicht bei jedem Haushalt.
Ausser der FI wird jede Nacht runter gedrückt und eine Scheidung in Kauf genommen.

zitat..
2moose schrieb: Als Übergang würde ich das Geld zur Seite legen und/oder Sanierungen in kleinen Schritten vornehmen, in Energie effiziente Geräte investieren. Was ich ned Verbrauch, muss ich ned speichern.


Vor allem beim letzten Satz muss ich voll und ganz zustimmen.
Was ist aber, wenn ich zwar manche Sachen nicht bräuchte, aber meine Fraum oder eines meiner Kinder sehr unzufrieden wären, wenn es nicht da wäre.
Bei uns und vielen anderen ist es nicht sowie bei dir, es leben bei uns und vielen anderen Haushalten mehrere Pesonen im Haus, die unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Ob sich das Speichern lohnt oder nicht kommt auf die jeweiligen Bedürfnisse jedes einzelnen an.
Hier eine Pauschalaussage, wie bei mir würde es nicht lohnen, warum also bei jemand anderen, geht glaub ich nicht.

zitat..
2moose schrieb: Als Übergang würde ich das Geld zur Seite legen und/oder Sanierungen in kleinen Schritten vornehmen,


Auch eine mögliche Übergangslösung.

Im Winter gibt es bei uns leider keinen Ertragsüberschuss aus solarer Energie.
Bedeutet 100%iger Eigenverbrauch, also Speichersystem aus.
Im November hattern wir sowieso nur Nebel, dafür war Dezember und der bisherige Jänner sehr gut.

Warum sollten die Jahreserträge sinken?
So wie ich das sehe, werden sie nur jedes Jahr anders verteilt.
2013 langer Winter, dafür schöner Sommer und Herbst
2014 kurzer Winter und top Frühling, dafür mitelprächtiger Sommer und guter Herbst
Hätte jetzt in 6 Jahren keine grossarigen Schwankungen feststellen können.
Ist natürlich nur auf meinen Standort bezogen.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.1.2015  (#151)

zitat..
New_Projekt schrieb: es leben bei uns und vielen anderen Haushalten mehrere Pesonen im Haus, die unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Nachts haben (fast) alle das selbe Bedürfnis: Schlafen. Des kostet keinen Strom und die Dauerverbraucher Netzwerk, Haussteuerung, updatesaugende Multimediasysteme verbessern den Schlafcomfort nicht. Nachdem die Nacht doch ein paar Stunden dauert, lohnt es, den Dauersaugern nachzugehen.

Das mit den sinkenden Erträgen ist bei mir nur eine Momentaufnahme ... es geht aber das dritte Jahr in Serie kontinuierlich bergab. Die Erträge bestätigen übrigens den subjektiven Eindruck sich mehrender trüber Tage und steigender Feuchtigkeit ... heuer hat sogar die Webcam am Dach einen grünen Algenbelag zugelegt.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.1.2015  (#152)

zitat..
2moose schrieb: Nachts haben (fast) alle das selbe Bedürfnis: Schlafen. Des kostet keinen Strom und die Dauerverbraucher Netzwerk, Haussteuerung, updatesaugende Multimediasysteme verbessern den Schlafcomfort nicht.


mhm, ich bin da ein bisl anderer Meinung.
Das updatesaugende Multimediasystem würde sich auch untertags updaten bzw. nur dann, wenns eingeschalten ist, also nicht im OFF oder Standby (zumindest kann mans so konfigurieren).

Die Haussteuerung trägt bei mir definitv zum Schlafkomfort bei (Heizungs-, Lüftungsregelung, Sicherheitsfunktionen wie Alarm und Rollädenautomatik bei Sturm usw.).

Nachdems bei uns eher unterschiedliche Schlafenszeiten gibt (ich: spätschlafengeher, Frau: frühaufsteher) erspart man sich mitn Abschalten vom Netzwerk auch ned allzu viel.

Ich finde auch, dass das stromlose Haus bei Abwesenheit/Nacht nicht ganz unproblematisch ist.
Die div. elektr. Geräte mögens ned so gern, wenn man ihnen einfach den Stecker zieht.

Ich hab ca. 300-350 W Grundlast im Haus, im Winter durch die Heizung ein bisl mehr...das ist alles andere als zufriedenstellend.
100 W davon macht ungefähr die Haussteuerung/IT Zeugs aus (das sicher ein bisl übertrieben bei mir ist), KWL ca. 40 W.
Beim Rest bin ich noch auf der Suche...TV, Sat Receiver usw. sind vernachlässigbar, die hab ich schon nachgemessen.
Ich hab ganz stark die elekr. Funk-Rolläden und Garagenantriebe in Verdacht.

Bei einem geb ich dir aber recht, nämlich beim Schönrechnen der PV Anlage.
Einerseits durch Anheben des Strom(Eigen)verbrauchs, auch wenns noch so unsinnig ist...
Und andererseits, wenn man z.b. die kwh um 2 € einkaufen würde, hätt sich die PV in Rekordzeit amortisiert.


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
9.1.2015  (#153)

zitat..
gdfde schrieb: Einerseits durch Anheben des Strom(Eigen)verbrauchs, auch wenns noch so unsinnig ist...


Ich kann mir wie gesagt kaum vorstellen, das jemand seinen Stromverbrauch absichtlich in die Höhe treibt, nur um PV Strom zu verbrauchen.
Es geht eher um das Verlagern des Stromverbrauch auf die Stunden, wo die Pv Anlage Strom erzeugt, um an ertragslose Stunden und Tage möglichst wenig Strom zukaufen zu müssen.
Wenn man hier kosequent vorgeht kann man einiges erreichen.

Wenn du auf der Suche nach Stromfressern bist.
Überprüfe mal Internetmodem und Switsch, ich habe die beiden zwar noch nicht nachgemessen, aber alleine die Wärmeentwickliung ist ein Hammer.
Auch meine beiden Acces Point gehen vermutlich nicht gerade sparsam mit Strom um, aber meine Frau hat gerne im ganzen Haus WLan Empfang.



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  •  atma
  •   Gold-Award
9.1.2015  (#154)

zitat..
gdfde schrieb: Ich finde auch, dass das stromlose Haus bei Abwesenheit/Nacht nicht ganz unproblematisch ist.
Die div. elektr. Geräte mögens ned so gern, wenn man ihnen einfach den Stecker zieht.


bei uns schaltet sich die nas um mitternacht zb vom standby-modus komplett ab. wenn wir weggehn rücken wir einen schalter und bis auf kühlschrank/gefrierschrank, heizung und alarmanlage ist das ganze haus stromlos. mir wär noch bei keinem einzigen gerät aufgefallen, dass es das ned mag. das einzige, was ständig hin war, war das modem von 3. das ist mittlerweile gegen eine richtantenne und andren provider getauscht.
wenn wir zhaus kommen und den schalter wieder drücken, dreht sich alles wieder auf und geht auch gleich in den standby-modus (fernseher, sat-receiver und ähnliches sind nochmals durch eigene stromkreise stromlos - braucht man nicht jedes gerät einzeln abdrehn, sondern nur ein knopferl drücken).
für backofen, induktionskochfeld, pcs, drucker, accesspoints, switch, mikro, etc ist das überhaupt kein problem. unser mikro ist der einzige, der sich die uhrzeit ned merkt, stört uns aber nicht, guckt man halt auf das backrohr)


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
9.1.2015  (#155)

zitat..
New_Projekt schrieb: Ich kann mir wie gesagt kaum vorstellen, das jemand seinen Stromverbrauch absichtlich in die Höhe treibt, nur um PV Strom zu verbrauchen.


wurde ja erst kürzlich diskutiert, dass sich jemand überlegt hat, einen E-Heizstab fürs WW WW [Warmwasser] einzubauen, weil er sich dadurch 1 ct/kwh ggü. der Fernwärme erspart hätte.

zitat..
New_Projekt schrieb: Überprüfe mal Internetmodem und Switsch, ich habe die beiden zwar noch nicht nachgemessen, aber alleine die Wärmeentwickliung ist ein Hammer.


WLAN AP, NAS, Modem usw. verbraucht alles unter <10 W.
Der Gigabit Switch braucht ca. 30 W.
Läppert sich auch zusammen, hab bis jetzt aber nix signifikantes finden können.

Sat Receiver, PCs, WLAN Router, NAS usw. sind ja alles kleine PCs.
Ich hab da leider schon des öfteren komische Erfahrugnen gemacht, dass die Dinger einfach die Konfig verlieren, wenn man den Stecker zieht.
Das Zeugs soll auch an bleiben, ich will mir ned vorher den Kopf drüber zerbrechen, wenn ich etwas aufnehmen will, dass ich dann ned aufs NAS/Receiver/Netzwerk einschalten vergesse.

Unser Backofen/Dampfgarer (Siemens) verliert sofort die Uhrzeit, was echt mühsam ist...

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
9.1.2015  (#156)

zitat..
gdfde schrieb: wurde ja erst kürzlich diskutiert, dass sich jemand überlegt hat, einen E-Heizstab fürs WW WW [Warmwasser] einzubauen, weil er sich dadurch 1 ct/kwh ggü. der Fernwärme erspart hätte.


Meine mich zu erinnern, das in diesem Fall die Grundgebühr für die Fernwärme das Problem war.
Die hätte er glaube ich auch weiter zahlen müssen, auch wenn er im Sommer nichts bezogen hätte.
Bei einer effizienten Wp und bei fernwärme, wo laufende Kosten sind machts wohl keinen Sinn.
Aber bevor ich mir noch mal ne thermische Solaranlage aufs Dach spaxe, aber bereits eine PV installiert habe, würde ich in jedem Fall einfach nen Heizstab rein schrauben.

Beim Netzwerk meinst du die 10 Watt pro Gerät, oder....?
Bei mir sind es sicher auch gut 100 bis 120 Watt, was mein Netzwerk mit Homeserver und IP Kameras brauchen.
Mit Standby Geräten, KWL und diversen Steuerungen (Heizung, Solar, Sole Erdwärmetauscher für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], KNX), geht es dann weiter.
Zwei Gefrierschränke und zwei Kühlschränke tun dann noch ihr übriges, das auch ich auf gut 350 Watt Grundstrom komme.
Für das habe ich mir aber ein neues Haus gebaut und das will ich mir auch vergönnen.
Habe ja auch lange genug dafür Arbeiten müssen.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
10.1.2015  (#157)

zitat..
gdfde schrieb: Das updatesaugende Multimediasystem würde sich auch untertags updaten bzw. nur dann, wenns eingeschalten ist, also nicht im OFF oder Standby (zumindest kann mans so konfigurieren).

Das meinte ich mit "den Dauersaugern nachgehen" ... die meisten Geräte, die ich kenne, machen Ihre updates in der Standardeinstellung nachts ... da Daten die Sat-Receiver ihre Programmlisten up (bei älteren Geräten stehen beim Update der Programmliste alle anderen Funktionen still), da Scannen PCs nach Viren, da laufen Backups und der Rechner damit auf Hochtouren (auch da geht's um die Überlegung, wie oft und wie sinnvoll im Privatbereich). Die schaltbare Steckdosenleiste ist nicht die einzige Möglichkeit zum Stromsparen.

zitat..
gdfde schrieb: Die Haussteuerung trägt bei mir definitv zum Schlafkomfort bei (Heizungs-, Lüftungsregelung, Sicherheitsfunktionen wie Alarm und Rollädenautomatik bei Sturm usw.).

das kann wahlweise eine einzelne SPS mit 5W Verbrauch oder ein ausgewachsenes KNX-System mit dutzenden Aktoren und Sensoren, Touchpanels. Hab selber drei verschiedene Systeme laufen ... und manchen war der Stromverbrauch bei der Produktion völlig wurscht.

zitat..
gdfde schrieb: Die div. elektr. Geräte mögens ned so gern, wenn man ihnen einfach den Stecker zieht.

Die gilt es herauszufinden ... weil ich so ein Verhalten für absolut nicht mehr zeitgemäß halte. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass mit dem preis auch die Abschaltresistenz steigt. Billige Geräte können sich oft nur mit Stützbatterien helfen oder packen nur kurze Ausfälle <1 Stunde. Mein alter AV-Receiver hat einen GoldCap für die Datensicherung verbaut ... der rd. alle 6 Monate stirbt. Und der sitzt zwischen Display und Display-Platine ... man werkt gut 2 Stunden bis man den getauscht hat. Hab die Anschlusspunkt mit nem Kabel verlängert, sodass ich nur noch das Gehäuse für den Tausch öffnen muss. Dennoch läuft die Kiste seit geraumer Zeit auf Dauerstandby weil ich zu faul zu tauschen bin. Beiss mich an Tagen wie heute (mehrere kurze Stromausfälle in der Nacht) in den hintern weil es ne Weile dauert, die Lautsprecherkonfiguration für jeden Eingang und jede Wiedergabeart neu einzustellen. Trotzdem ist der Leidensdruck ned groß genug emoji

zitat..
New_Projekt schrieb: aber meine Frau hat gerne im ganzen Haus WLan Empfang.

da gibt's Hotspots mit Trafonetzteil und "eingebauter Heizung" und welche, die ned mal Handwarm werden. Bestes Beispiel ist für mich ein Laptop-Netzteil ... das originale ist dreimal so groß wie nach Nachbauteil von Maxxtro ... welches im Betrieb kaum warm wird während das originale vor sich hinglüht. Kleine Geräte können sich keine große Hitzeentwicklung leisten.

zitat..
atma schrieb: bei uns schaltet sich die nas um mitternacht zb vom standby-modus komplett ab. wenn wir weggehn rücken wir einen schalter und bis auf kühlschrank/gefrierschrank, heizung und alarmanlage ist das ganze haus stromlos.

Konsequent wie in allen Bereichen, Hut ab.

zitat..
gdfde schrieb: Das Zeugs soll auch an bleiben, ich will mir ned vorher den Kopf drüber zerbrechen, wenn ich etwas aufnehmen will, dass ich dann ned aufs NAS/Receiver/Netzwerk einschalten vergesse.

Tjo ... man kann mit der am TV angestöpselten Festplatte aufnehmen ... oder über ein ausgewachsenes Netzwerk. Wobei hier grad "weder noch" herrscht, da der Philips-TV nen ausgewachsenen Timer-Aufnahme-bug hat => Wecker auf 1:10 für Game of Thrones. Wir sind grad dabei, auch ohne Aufzeichnungen zu leben und drauf zu warten bis ne ganze Staffel auf DVD keine 10 Euro mehr kostet emoji oh mein Gott .... DVD ... geht ja gar nicht emoji Und siehe da ... wir kopieren grad die Disney-Filme von VHS auf DVD ... voll Retro mit Ton- und Bildrauschen emoji

zitat..
New_Projekt schrieb: Für das habe ich mir aber ein neues Haus gebaut und das will ich mir auch vergönnen.
Habe ja auch lange genug dafür Arbeiten müssen.

Und wich will nicht extra lang arbeiten müssen, bloss weil sich manche Hersteller keine Gedanken über den effizienten Umgang mit Energie machen ... oder weil ich selber mit meinem Verhalten (unbewusst) zu einem Mehrverbrauch betrage. Nervt mich beruflich schon genug, dass ich bisher noch keine effiziente Möglichkeit gefunden habe, aus 230V die 24VAC Steuerspannung zu machen. Trafos, besonders kleine unter 100VA, sind eigentlich Heizungen mit eingebauter Spannungsreduktionsfunktion ... was die im Leerlauf verbraten. Aber auch bei Schaltnetzteilen gibt es Welten zwischen dem, was die Hersteller unter "effizient" verstehen ... manche rühmen sich mit 82% Wirkungsgrad, andere erwähnen die 94% nur im Kleingedruckten.

Mir geht's nur um das Bewusstsein ... und des ist bei vielen eh schon sehr ausgeprägt.

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  •  BoZm
11.1.2015  (#158)
Hallo ihr lieben und vorab mal, vielen lieben Dank für eure Beiträge.
Ich verfolge nun schon eine ganze Weile was ihr so postet und da wir auch kurz vor dem Bau stehen interessiert es mich sehr, was ich machen soll.

Diese Erfahrungsberichte sind Spitze.
Und sobald mein Haus steht werde ich auch posten was wir effektive Kosten haben, da es sicher jede/n interessiert was so ein Hausbau-Projekt kostet.
(Nerven mal nicht mit eingerechnet *gg*)

Wir werden ein Maba-Haus mit Walmdach (Yellow Flower - 153m² mit Keller) bauen mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] und ich überlege eine PV-Anlage aufs Dach montieren zu lassen.

Von Maba haben wir ein Vaillant Angebot mit knapp 12.100 Euronen bekommen, für eine 5kWp Anlage. - ist das Fair eurer Meinung nach?

Ich warte nun auf das Angebot von Fronius.
Die Schweißgeräte von denen kenne ich schon und den Support/Service auch.
Ausserdem haben die 20 Jahre Garantie auf den Wechselrichter.
(Was sie garantieren ist natürlich eine andere Geschichte)

LWP mit ist auch von Vaillant, da es uns von Maba so angeboten wird.

Alles in allem ist das Haus mit 282.000 Euro angeboten worden.
PV-Anlage, ist noch extra.

Danke auf jeden Fall für eure Erfahrungsberichte.
*Daumen hoch*

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  •  bts
  •   Gold-Award
12.1.2015  (#159)

zitat..

Von Maba haben wir ein Vaillant Angebot mit knapp 12.100 Euronen bekommen, für eine 5kWp Anlage. - ist das Fair eurer Meinung nach?


Nein, die Preise fallen und ich hab schon vor 1.5 Jahren nur noch knapp 10 kEUR für 5.3 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] bezahlt. 10 kEUR würde ich dafür heute also als Obergrenze sehen.


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  •  streicher
  •   Silber-Award
12.1.2015  (#160)

zitat..
bts schrieb: 10 kEUR würde ich dafür heute also als Obergrenze sehen.


sehe ich genauso


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  •  Richard3007
12.1.2015  (#161)
Meine Angebote inklusive Aufständern lagen alle bei 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung].
zwischen € 9.500 - 10.500.

Aber es würde passen 15% GU Aufschlag!

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