|
|
||
Ja, durchaus werden Kredite aufgenommen. Valide Daten werden eh medial veröffentlicht. Persönlich werden es bei mir um rund 40% weniger sein im Vergleich zu den relativ starken Vorjahren. Und nochmals ja, eher Gutverdiener "trauen" sich drüber, und können auch die FMA-Vorgaben erfüllen. |
||
|
||
Meinst du das Excel aus diesem Thread? https://www.energiesparhaus.at/forum-excel-tool-fuer-kreditabschaetzung/53552 |
||
|
||
gibt noch einige Institute, die noch unter 4% anbieten, wobei die Luft dünner wird. Zahlen schwirren viele herum - das einzig mir bekannte und zahlenmäßig belastbare Zahlenmaterial liefert die ÖNB in ihrem periodisch erscheinenden Financial Stability Report. Dieser weist in seiner Juni-Ausgabe sowohl für das Bestands- wie auch das Neukreditgeschäft folgende Werte aus: "gut verdienend" ist relativ - auch in Bezug auf die Kredithöhe. Ich habe unter meinen Neukunden sowohl welche, die deutlich über dem Median verdienen als auch Einkommen, die mehr oder weniger auf diesem liegen oder leicht darunter positioniert sind. Entscheidend dabei ist natürlich, welches Vorhaben finanziert werden soll, wie die Eigenmittelsituation und auch der Belehnwert aussieht. Neben einigen "bemerkenswerten" Vorgaben der KIM-V kann es auch überdurchschnittlich verdienenden Haushalten regulatorisch bedingt nahezu unmöglich sein, Wohneigentum zu erwerben, wenn es die Eigenmittelsituation nicht zulässt - selbst bei haushaltsseitigem komfortabelstem Puffer. Insofern sind auch gut verdienende Haushalte nicht "aus dem Schneider". Freilich - einige Institute haben noch etwas Ausnahmekontingent - dieses ist jedoch bereits vielfach ausgeschöpft und wird bedingt durch das schwache Neukreditgeschäft stetig weniger. Das funktioniert schon - nur halt deutlich weniger. |
||
|
||
Naja, die Frage nach der Kredithöhe stellt sich halt auch. Aber im Endeffekt machts eh nur mit viel EK noch Sinn momentan. Bei 400k Kredit sind die Zinskosten über die Jahre selbst im besten Fall einfach zu hoch. Ich nehme daher mal stark an dass deine Kunden EK stark und Einkommensstark sind, dann fällt dies auf die Gesamtinvestition weniger ins Gewicht. |
||
|
||
Völlig korrekt. |
||
|
||
Die Frage die ich mir hier noch stelle ab wann spricht man von viel EK bzw. Einkommensstarken Kunden? |
||
|
||
Das ist natürlich unterschiedlich. Was weiß ich, um Zahlen zu nennen: 200K aufwärts in Cash + Baugrund und ab 5K Nettoeinkommen monatlich zu zweit, ohne staatliche Transferleistungen. Mit dem durchschnittlichen Einkommensmedian brauch' ma da logische Weise nicht vergleichen. |
||
|
||
Nehme an, dass du es als Scherz gemeint hast ansonsten hast du das Konzept dahinter nicht verstanden. 99% der Forumsmitglieder würde der Vorschlag der Erbschaftssteuer nicht betreffen und das 1% würde es definitiv verkraften. Sich etwas aufbauen zu können hängt auch oft mit dem eigenen Lebensstil zusammen. |
||
|
||
5k zu Zweit sind heute noch ein gutes Einkommen? Wo liegt den der Median? Wenn ich manchmal in den Zeitungen so lese was man "Durchschnittlich in Österreich" so verdient, komm ich mir eher Arm vor. |
||
|
||
https://finanzrechner.at/gehaltsvergleich/ als bisserl a Richtwert... ich weiß nicht, aber bei uns am Land haben denke ich die wenigsten Haushalte 5.000+ gemeinsam pro Monat |
||
|
||
1/4 der Haushalte liegt bei unter 25.000€ netto pro Jahr inkl! Sozialtransfers und Kapitalerträgen. Der Median lag 2022 bei 40.309€ netto pro Haushalt inkl! Sozialtransfers und Kapitalerträgen. Daten sind von der Statistik Austria |
||
|
||
Hast du eine Quelle dafür?würde mich interessieren. |
||
|
||
https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/einkommen-und-soziale-lage/haushaltseinkommen Ist dort weiter aufgeschlüsselt. Alleine, Frau, Mann, mit Kinder, in Pension ... aber wie gesagt, das ist inkl Transferleistungen. Für einen Baukredit zählt ohne ... 2 |
||
|
||
Der Rechner berücksichtigt Selbstständige leider nicht wirklich - aber gut, da ist das Einkommen u.U. anders zu sehen. ___ Wenn ich eines in den letzten 3 Jahren gelernt habe, dann a) Kostenkalkulationen sind wichtig, aber eine Überdeckung um mindestens 20% ist NOTWENDIG b) Zinslast wichtiger als Baukosten (weil die Dinge beim Bau zB. Mehrausstattung hast du ja und gehören dann dir - die Zinsen gehören nur der Bank ;) ) c) genau überlegen, was man braucht und was ES wirklich braucht, wo man also sparen kann (und was es nicht SOFORT braucht!). |
||
|
||
Hm über den Satz muss ich grübeln :D Logischerweise will jeder möglichst wenig Zinsen für die Schulden zahlen, aber wenn die Baukosten hoch sind ist faktisch das was was man an Zinsen zahlen muss hoch. Daher sollte man in meinen Augen (also ausser Geld ist eh kein Thema) die kreditfinanzierten Baukosten möglichst niedrig halten. Das kann man durch einen hohen Eigenleistungsanteil, selber Angebote einholen/verhandeln und auch durch Dinge nicht finanzieren sondern bissl warten und aus der Portokasse zahlen erreichen. Auch beruflich kann man doch oft einiges tun um einfach mehr zu verdienen. |
||
|
||
Stimmt natürlich, aber das will man doch sowieso hoffentlich immer. Ich wollte damit nur anmerken: lieber zahl ich etwas mehr für die Leistung (die dann eines Tages mir gehört) als für das Mehr an Zinsen, von dem nur die Bank was hat. |
||
|
||
Davon nimmst jetzt alle Haushalte mit Pension und alle Alleinlebenden (mit oder ohne Kinder) weg. Dann bleiben 1.8 Mio Familien (Mehrpersonenhaushalte mit oder ohne Kindern) übrig: Da ist dann der Median bei 57.000 im Jahr oder (/12) bei 4750 im Monat. Und das 3te Quartil (75 % der Haushalte leben mit einem jährlichen Nettoeinkommen von weniger als... EUR) bei 78.000 im Jahr oder (/12) bei 6500 im Monat. Also so viel sind 5000 /Monat nicht, gerade wenn das Alter ein bisserl fortgeschritten ist... 200k Cash + Baugrund klingt da viel schwieriger... |
||
|
||
Diese Zahlen sind inklusive staatlicher Transfers. Pro Kind 2000€ Familienbonus+, Familienbeihilfe + Kinderabsetzbetrag ein wenig unter 2500€ und ner Menge anderer Transfers. Zieh alle staatlichen Transfers ab, dann sind 5000€ Haushaltsnetto berechnet nach Bankkriterien nicht der Mainstream. Häuslbauer sind meist keine 50, insoferne ist es für Häuslbauer relativ irrelevant was die älteren Semester gerade verdienen, ab der Pension sinkt deren Einkommen eh drastisch, aufgrund der letzten Pensionsreformen, die die nächsten Jahre durchschlagen. |
||
|
||
.. weil das auch "irgendein" Eigenkapitalanteil ist, der weder Aufschluss auf die Eigenkapitalquote (bzw. ob das EK "viel" oder "wenig" ist) noch auf das Einkommen gibt. Bei der Erfüllung der bonitätsrelevanten und regulatorischen Erfordernisse bei der Kreditvergabe spielen halt das Gesamtprojektvolumen, der Immobilienwert, das Einkommen, Gesamtkreditlaufzeit und viele andere Dinge ebenfalls eine Rolle. Hier ist jeder Fall derart unterschiedlich zu beurteilen, dass Pauschalwerte nicht weiterhelfen. Einen guten Überblick, welche Einkommensklasse hierzulande Hypothekarkreditnehmer ist und wie hoch die monatliche Rate im Verhältnis zum Haushaltseinkommen ist, liefern folgende Zahlen: |
||
|
||
Natürlich sind das keine validen Daten, die in der Statistik Austria nachzulesen sind - und jeder Fall ist individuell zu bewerten. Aber ich glaube, das verstehen die User 😉. Ich wurde nach konkreten Zahlen gefragt, habe mit "was weiß ich" Zahlen in den Raum geworfen, die ich aus langjährigen Erfahrungswerten Daumen mal Pi aus den durschnittlichen Kreditfällen angenommen habe. Und ja, das trifft es durchaus ganz gut. Dass mal 3,5K Einkommen mit "nur" 100K Eigenmittel dabei sind, aber auch 700K Eigenmittel mit 20K Einkommen, ist so. |
||
|
||
Dann leb ich im falschen "Umkreis", gerade im Alter 30-40 sind gefühlt fast alle mit Kind, da sind 5000€ Netto nicht so leicht zu erreichen für jede Familie. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]