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·gelöst· Tatsächliche Umstellung auf Leistungsmessung (Netz NÖ)

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
24.11.2023 - 25.10.2024
200 Antworten | 39 Autoren 200
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209
Eine Frage an jene mit Anlagen ab 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]:
wurdet ihr auch tatsächlich auf Leistungsmessung umgestellt (nicht nur vertraglich)?
Meine Anlage läuft seit 05/2022, aber ich habe immer noch die Netzgebühren der pauschalierten Variante. Nicht das mich das stört, aber ich dachte eigentlich dass man nach einem Jahr dann die Anschlussleistung erwirbt und dann eben nach tatsächlicher Leistung auch bezahlt.
Ich traue mich nicht anrufen, vielleicht haben die ja auf mich vergessen...
Ich bekomme übrigens monatlich meine Abrechung über Awattar, d.h. ich sehe auch, was ich da für das Netz bezahle und ich kenne auch meine Leistungsverbräuche über das Netz NÖ-Portal.

  •  taschentuch
  •   Bronze-Award
6.3.2024  (#121)

zitat..
Gawan schrieb:

──────..
alhei schrieb:

──────..
Gawan schrieb: weil ich EINMAL im Jahr die 20kW bezigen hab zahl ich die 20x37 ?!
egal ob ich dafür das Bezugsrecht gekauft hab oder nicht ??
───────────────

Stimmt so nicht. Tatsächlich zahlst du für jede Monatsspitze (abgerundet) die 37€ x kW anteilig.

Beispiel anhand meiner Rechnung für Jänner:
(37,56 x 9kW : 365 Tage) x 31 Tage = 28,71

Für den etwaigen Nachkauf ist auch nur der 12 monatige Durchschnitt der Monatsspitzen
(abgerundet) relevant. Damit kann man sich auch durchaus mal einen Ausrutscher leisten.
───────────────

Ok, also nicht 20x37 sondern (20x37)/12*4 weil ich das nur in 4 monaten im jahr brauch ?
250 eur statt 750 ?

Netznutzungsentgelt ist jährlich zu bezahlen, und zwar jedes Jahr: Der auf die volle kW-Zahl abgerundete Jahres-Schnitt aus den zwölf 15-min-Monatsspitzen mal € 37. Es gilt immer nur der höchste 15-min-Wert pro Monat. Das hat mit den Netzbereitstellungsentgelt (210,65 / kWh, ggf. ab dem 2. Jahr einmalig zu bezahlen) nichts zu tun. Die tagesweise Berechnung (:365 x 31) habe ich noch nie gesehen - was berechnet man damit?


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Hallo alhei,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Tatsächliche Umstellung auf Leistungsmessung (Netz NÖ)

  •  tempo85
  •   Bronze-Award
6.3.2024  (#122)

zitat..
danczi schrieb:

Dh. du kannst auf max. 1900W bezug gehen weil is wird immer abgerundet. Selbst getestet :)

Angenommen man hat nur 4 Monate im Jahr einen Bezug, dann könnte man in den 4 Monaten im Schnitt bis 5,7kW Spitzen haben und würde für 1kW zahlen (5,7kW x 4/12 =1,9kW) und weniger wird es auch nicht mehr, selbst wenn man auf nur 900W kommen würde?


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  •  alhei
  •   Bronze-Award
6.3.2024  (#123)

zitat..
taschentuch schrieb: Netznutzungsentgelt ist jährlich zu bezahlen, und zwar jedes Jahr: Der auf die volle kW-Zahl abgerundete Jahres-Schnitt aus den zwölf 15-min-Monatsspitzen mal € 37. Es gilt immer nur der höchste 15-min-Wert pro Monat. Das hat mit den Netzbereitstellungsentgelt (210,65 / kWh, ggf. ab dem 2. Jahr einmalig zu bezahlen) nichts zu tun. Die tagesweise Berechnung (:365 x 31) habe ich noch nie gesehen - was berechnet man damit?

Es ist mathematisch letztlich das gleiche. Einzig: heuer sind es ja 366 Tage und nicht 365...

und hier noch ein Screenshot:

_aktuell/20240306245280.jpg


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  •  waldi
7.3.2024  (#124)
Ich bin bei EVN/NetzNÖ auf monatlicher Abrechnung, da zahle ich immer die abgerundete 15-min-Monatsspitze volle kW Zahl (die ich auch im Netz-NÖ Smartmeterportal sehe).
Für Jänner sieht das so aus:
Netzkosten
Leistungspreis 01.01.24-31.01.24 6,0 kW 37,56 €/365*31 Tage 19,14

6 kW, da meine Monatsspitze aus dem Smartmeterportal 6,800kW sind.


_aktuell/20240307391478.png

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.3.2024  (#125)

zitat..
waldi schrieb:

Ich bin bei EVN/NetzNÖ auf monatlicher Abrechnung, da zahle ich immer die abgerundete 15-min-Monatsspitze volle kW Zahl (die ich auch im Netz-NÖ Smartmeterportal sehe).
Für Jänner sieht das so aus:
Netzkosten
Leistungspreis 01.01.24-31.01.24 6,0 kW 37,56 €/365*31 Tage 19,14

6 kW, da meine Monatsspitze aus dem Smartmeterportal 6,800kW sind.

ok, jetzt kommt langsam licht in die sache
ist dann aber auch halbwegs kontrollierbar soweit ich das sehe - und reduziert das Risiko von PV-Anlagen-Besitzern auf 3-4 Monate im Jahr

noch ein detail:  wie kommt die Leistungsspitze zustande ? reicht da ein 2 Sekunden-Peak von 20kW ? oder gehts um die "maximale" Viertelstunde der Messperiode ?

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  •  waldi
7.3.2024  (#126)
Wie diese Leistungspitze innerhalb der 15 min zustande kommt kann ich nicht sagen. Ob da nur ein Peak reicht oder das auch wieder gemittelt über die 15 min ist? Bei mir war diese Leistungsspitze am 13.1.2024 in den 15 min von 05:15-05:30 mehr sehe ich da in der 15 min Ansicht auch nicht.


_aktuell/2024030755642.png

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  •  Futurama
7.3.2024  (#127)

zitat..
Gawan schrieb:

noch ein detail:  wie kommt die Leistungsspitze zustande ? reicht da ein 2 Sekunden-Peak von 20kW ? oder gehts um die "maximale" Viertelstunde der Messperiode ?


Um die 1/4 Stunde.
Wechsel in der Ansicht auf Verbrauch und multiplizier die 1/4h Werte mit 4. Damit bekommst du die Leistung.
d.h. Den max. Peak wirst du möglicherweise nie sehen
 


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  •  alhei
  •   Bronze-Award
7.3.2024  (#128)

zitat..
Gawan schrieb: ok, jetzt kommt langsam licht in die sache
ist dann aber auch halbwegs kontrollierbar soweit ich das sehe - und reduziert das Risiko von PV-Anlagen-Besitzern auf 3-4 Monate im Jahr

kommt drauf an. wenn du große Verbraucher in der Nacht vermeiden kannst, stimmt das natürlich. Oder du hast einen Akku der zumindest ein Peak-Shaving in der Nacht machen kann.
Dann kommst du in den "hellen" Monaten mit den Spitzen sicher recht weit runter.

Beispiel von mir: ich hab einen Wärmepumpe die bei Warmwasser bis zu 6 kW zieht. Normalerweise läuft die nicht in der Nacht, aber es kam auch schon mal vor, bzw. gibt es auch mal dunkle Tage und da hast du dann auch im Juli eine (z.B. 4kW) Spitze drinnen.
Mit Akku kann man das vermutlich abfedern, sodass du nur ein paar wenige Monate hast, wo du etwas größere Spitzen hast.

-> genau da kann ein Akku zukünftig auch profitabel sein (= Kosten vermeiden).
Ich komme im Normalfall auf 6kW Durchschnitt übers Jahr. Mit einem Akku könnte man das vielleicht auf 3kW drücken, was pro Jahr dann auch ~135€ ausmacht (kommt auch auf die Akkugröße an). Man muss sich das aber mit realistischen Werten simulieren, wo man hinkommen könnte. Auf 1kW kommst du vermutlich nur schwer runter, wenn du große Verbraucher hast.

zitat..
Gawan schrieb: noch ein detail: wie kommt die Leistungsspitze zustande ? reicht da ein 2 Sekunden-Peak von 20kW ? oder gehts um die "maximale" Viertelstunde der Messperiode ?

nein. es geht immer um einen 15min Durchschnitt. Ez zählt im Grunde einfach nur die kWh in der 1/4 Stunde und multipliziert dann mit 4.

siehe auch:
https://www.energiesparhaus.at/forum-netzentgelte-zukuenftig-flexibel/76582_6#801834




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  •  Berndi
  •   Bronze-Award
7.3.2024  (#129)
Erfolgt eigentlich in den Folgejahren eine Aufstockung der im ersten Jahr erworbenen Leistung auch anhand der jährlich gemittelten Monats-Spitzenleistung, oder genügt da schon ein Ausreisser-Monat um weitere kW zu erwerben? Wäre ja für PV-Einspeiser blöd. 
Z.B. 10kW Einspeisung im Winter, 20kW im Sommer = 15kW gemittelt im 1. Jahr erworben. Müsste man dann 5kW im 2. Jahr nachkaufen um die Sommer-Einspeisung abdecken zu können, oder wird das dann eben auch immer gemittelt? 

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.3.2024  (#130)

zitat..
alhei schrieb:

──────..
Gawan schrieb: ok, jetzt kommt langsam licht in die sache
ist dann aber auch halbwegs kontrollierbar soweit ich das sehe - und reduziert das Risiko von PV-Anlagen-Besitzern auf 3-4 Monate im Jahr
───────────────

kommt drauf an. wenn du große Verbraucher in der Nacht vermeiden kannst, stimmt das natürlich. Oder du hast einen Akku der zumindest ein Peak-Shaving in der Nacht machen kann.
Dann kommst du in den "hellen" Monaten mit den Spitzen sicher recht weit runter.

Beispiel von mir: ich hab einen Wärmepumpe die bei Warmwasser bis zu 6 kW zieht. Normalerweise läuft die nicht in der Nacht, aber es kam auch schon mal vor, bzw. gibt es auch mal dunkle Tage und da hast du dann auch im Juli eine (z.B. 4kW) Spitze drinnen.
Mit Akku kann man das vermutlich abfedern, sodass du nur ein paar wenige Monate hast, wo du etwas größere Spitzen hast.

-> genau da kann ein Akku zukünftig auch profitabel sein (= Kosten vermeiden).
Ich komme im Normalfall auf 6kW Durchschnitt übers Jahr. Mit einem Akku könnte man das vielleicht auf 3kW drücken, was pro Jahr dann auch ~135€ ausmacht (kommt auch auf die Akkugröße an). Man muss sich das aber mit realistischen Werten simulieren, wo man hinkommen könnte. Auf 1kW kommst du vermutlich nur schwer runter, wenn du große Verbraucher hast.

──────..
Gawan schrieb: noch ein detail: wie kommt die Leistungsspitze zustande ? reicht da ein 2 Sekunden-Peak von 20kW ? oder gehts um die "maximale" Viertelstunde der Messperiode ?
───────────────

nein. es geht immer um einen 15min Durchschnitt. Ez zählt im Grunde einfach nur die kWh in der 1/4 Stunde und multipliziert dann mit 4.

siehe auch:
https://www.energiesparhaus.at/forum-netzentgelte-zukuenftig-flexibel/76582_6#801834

ich hab 50+ kWh, aber im Moment befüll ich den halt im Dezember/Jänner innerhalb der 3  günstigsten Stunden des Tages komplett und konsumiere dann den Tag über aus dem Akku
Wenn sich aber zufällig gleichzeitig in der Nacht auch die Wallbox aktiviert gehen schon mal 20-25kW durch die Leitung
Das heißt es dann zukünftig zu vermeiden

Von März bis November sowieso irrelevant, da hab ich keinen Netzbezug


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  •  EARL
7.3.2024  (#131)
Berndi

Betrifft nur bezug

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  •  waldi
7.3.2024  (#132)
@Berndi hier geht es nicht um die Einspeisung sondern um den Bezug. Es trifft halt im Moment Alle, die eine PV Anlage mit über 15kVA haben. Früher oder später werden wohl Alle umgestellt.

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  •  Berndi
  •   Bronze-Award
7.3.2024  (#133)
Aber sollte das künftig nicht auch für Einspeiser kommen? 

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  •  waldi
7.3.2024  (#134)
Im Moment triftt es ja die 'Einspeiser' mit über 15kWp PV. Aber bei der Berechnung wird nur der Bezug hergenommen.

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  •  Berndi
  •   Bronze-Award
7.3.2024  (#135)
Achso. Dann kann ich ja (vorerst) beruhigt sein.
Vielen Dank!

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  •  cutcher
7.3.2024  (#136)

zitat..
waldi schrieb:

@Berndi hier geht es nicht um die Einspeisung sondern um den Bezug. Es trifft halt im Moment Alle, die eine PV Anlage mit über 15kVA haben. Früher oder später werden wohl Alle umgestellt.

Nur netz NÖ mit >15kva...


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  •  waldi
7.3.2024  (#137)

zitat..
cutcher schrieb:

Nur netz NÖ mit >15kva...

Ja, bei Netz-NÖ ist es so. Ob es bei anderen Netzen auch so ist weiss ich nicht.


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  •  Berndi
  •   Bronze-Award
7.3.2024  (#138)
Hänge eh am Netz-NÖ... 😉

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  •  ajw
7.3.2024  (#139)
hallo- ich möcht ja jetzt wirklich nicht als paranoider aluhutträger erscheinen- aber wenn ich diesen thread verfolge, den ich über weite strecken eh nicht versteh', macht mich doch eins stutzig- wir wohnen seit 1983 in unserem haus- und jetzt sind vor zwei wochen unvermittelt zwei mitarbeiter von netz-noe vor der tür g'standen, und haben zugang zum hausanschlusskasten (kleines kastl ca. 30x40cm aussen an der fassade) verlangt..."wir müssen für ca. 10min den strom abdrehen..."- danach wurde kurz an den dort befindlichen sicherungen herumgearbeitet, und dann wurde der strom wieder angeschaltet- wie gesagt: das war das erste mal, dass sich jemand vom netzbetreiber für unsern hausanschluss interessiert hat, und deswegen: "goto start"....
...meine diesbezügliche frage in diesem zusammenhang: ist für diese diskutierte änderung beim strombezug, eine "hardwaremässige" änderung notwendig?- oder war das nur zufall? 

brgds
ajw

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.3.2024  (#140)

zitat..
ajw schrieb:

hallo- ich möcht ja jetzt wirklich nicht als paranoider aluhutträger erscheinen- aber wenn ich diesen thread verfolge, den ich über weite strecken eh nicht versteh', macht mich doch eins stutzig- wir wohnen seit 1983 in unserem haus- und jetzt sind vor zwei wochen unvermittelt zwei mitarbeiter von netz-noe vor der tür g'standen, und haben zugang zum hausanschlusskasten (kleines kastl ca. 30x40cm aussen an der fassade) verlangt..."wir müssen für ca. 10min den strom abdrehen..."- danach wurde kurz an den dort befindlichen sicherungen herumgearbeitet, und dann wurde der strom wieder angeschaltet- wie gesagt: das war das erste mal, dass sich jemand vom netzbetreiber für unsern hausanschluss interessiert hat, und deswegen: "goto start"....
...meine diesbezügliche frage in diesem zusammenhang: ist für diese diskutierte änderung beim strombezug, eine "hardwaremässige" änderung notwendig?- oder war das nur zufall? 

brgds
ajw

Ja, denn ohne elektronischen Zähler kann der Netzbetreiber deine Strom nicht viertelstündlich ablesen
wenn du einen alten, mechanischen hast trifft das alles nicht zu


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  •  streicher
  •   Gold-Award
8.3.2024  (#141)

zitat..
waldi schrieb:

──────..
cutcher schrieb:

Nur netz NÖ mit >15kva...
───────────────

Ja, bei Netz-NÖ ist es so. Ob es bei anderen Netzen auch so ist weiss ich nicht.

Auch nur bei neueren PV-Anlagen.
2019 wurde noch nicht auf Leistungsmessung umgestellt wenn man eine PV-Einspeisung beantragt hat bei NetzNÖ mit > 15kVA WR WR [Wechselrichter] Leistung.




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