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Eine Studie wird immer positiv für den Finanzierer ausgehen. Und wenn nicht, dann wird sie erst gar nicht veröffentlicht. |
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Eh klar. Der Finanzierer wird sich nicht nur um das Ergebnis der Studie kümmern, sondern auch um die Verbreitung der Ergebnisse. Wo liest man von den Studien? Eben! Eine meiner Lieblingsstudien, vom AMS, wer ist da der Finanzierer? .derstandard.at/story/2000028899170/ams-syrer-iraker-iraner-mit-hohem-bildungsniveau Kommentar darunter lesen lohnt sich ausnahmsweise. Wenn ich mich richtig erinnere, hab ich damals die Orignalstudie/Pressebericht gefunden und dort stand, dass die untersuchten Personen einen Ams Kurs besuchten, "Englisch für Fortgeschrittene". Ein Studienergebnis laut Standard: "Diese Zahlen legen nahe, dass der Ausbildungsgrad unter diesen Gruppen jene der Österreicher übersteigt. Laut Statistik Austria haben 15 Prozent der Österreicher einen Hochschulabschluss." "Unter diesen Gruppen" wurde aber nie klar definiert. Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me. |
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Hab ich auch nicht gesagt. Der sagt aus, dass die Geflüchteten (die in der Regel übrigens eher nicht aus Europa kommen werden und Geld mitbringen ) ca. 2 Mrd. bzw. bereinigt 0,9 Mrd. € pro Jahr kosten. Und ich hab dazu ergänzt, dass diese 1 oder 2 Mrd. pro Jahr nicht das primäre Problem unseres Sozialstaats sind, genauso wenig wie die Mindest-/Arbeitslosengeld-/Notstandbezieher und das sich das nur sehr geringfügig auf eine INflationsentwicklung auswirkt. Die steht eh im Artikel drinnen, ist von Eco Austria...also ein durchaus seriöses Institut |
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Etwas näher ans Thema des Threads zurück. Ein paar Basisgedanken zu Inflation vs Preisschock. Gestern gehört, finde ich interessant. w.boell.de/de/media/podcast-episode-podigee/inflation-klima-preisschock-und-nun |
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Kannst du die erste Grafik für Laien erklären? was haben die Werte der Y-Achse 0 - -40 zu bedeuten? Danke! |
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Der Link sollte wohl sein: https://www.boell.de/de/media/podcast-episode-podigee/inflation-klima-preisschock-und-nun |
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Damit sind die Basispunkte (BP) gemeint. 100 Basispunkte entsprechen 1%. Für die Dezember-Sitzung (12.12.) preist der Terminmarkt mit -37 BP aktuell eine Senkung zwischen 25 BP (=0,25%) und 50 BP (= 0,50%) ein. Analog dazu sind auch die derzeit erwarteten Senkungen für die EZB-Sitzungen 2025 abzulesen. 1 |
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Hallo speedcat sofern du kein daytrading machst dann empfehle ich einen der gängigen online broker (zb. flatex) => https://www.finanz.at/trading/online-broker/ oder auch neobroker wie bitpanda (steuereinfach) Dort findest du dann die wichtigsten ETFs, Aktien (bzw. Kryptos) |
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Was Konsumenten in der EUR-Zone erwarten Die "Falken" überwiegen |
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stabile Kapitalmarkt- und sinkende Geldmarktzinsen führen zu einer weiteren Normalisierung der EUR-Renditekurve (auf den höchsten 2Y- 10Y Spread der letzten beiden Jahre): |
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Danke Simon, für ETF' s nutze ich Flatex, für BTC und Co. Bitpanda. Und für Anleihen und Einzelaktien mein E....-Bank-Depot. |
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Oktober-Inflation in Deutschland nicht nur steigend, sondern auch über den Erwartungen. Gegenüber dem September (1,6%) eine satte Steigerung auf 2% - Erwartung 1,8%. Lebensmittel- und Energiepreise stiegen zwar an, jedoch aber auch die Kerninflation (ohne Lebensmittel- und Energie) von 2,7% im September auf aktuell nun 2,9%. EZB Direktoriumsmitglied Schnabel rudert bei der heutigen Präsentation zum Thema "The ECB’s monetary policy: towards price stability" hinsichtlich rascher und deutlicher Senkungen (auch unter den neutralen Zins) wieder zurück: |
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Deutschlands Wirtschaft gegen aller Erwartung im 3.Quartal um 0.2% gewachsen, allen Anschein nach hauptsächlich wegen dem gestiegenen Konsum der Verbraucher weil eben die Inflation im sinken ist und hohe Lohnabschlüsse vorhergegangen sind. Kann man mmn auch mal erwähnen. |
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... würde das nicht allzu hoch hängen. Die deutschen Quartalszuwächse und -rückgänge beim BIP ähneln in den letzten beiden Jahren bei genauer Berachtung eher einer Achterbahnfahrt. |
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No, wer hätte gedacht, dass hohe Lohnabschlüsse und sinkende Zinsen der Wirtschaft guttun. In Österreich stagniert die Inflationsrate (noch), vor allem aufgrund der Energiepreise: https://www.derstandard.at/story/3000000243025/-inflation-im-oktober-unver228ndert-bei-18-prozent |
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Während die gestiegenen Realeinkommen in Deutschland zu mehr Konsumlaune führen (+1,2% bei den Einzelhandelsumsätzen) ... ... wirken die vielfach schlechten Nachrichten aus der Industrie entgegen: Zu den EUR-Inflationszahlen: Diese lagen bei der Headline-Inflation im Oktober mit 2% (erwartet 1,9%) um 0,3% über den September-Werten. Die Kerninflationsrate blieb mit 2,7% konstant (erwartet 2,6%). Interessante Zahl aus Ö: die (nur zwischenzeitig) allgemein gesunkenen Energiepreise dämpfen die Inflation derzeit um rund 1%. Nach wie vor inflationstreibend wirken dagegen die Preissteigerungen bei den Dienstleistungen, die die allgemeinen Preise um etwa 2% erhöhen. |
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In den sozialen Medien und Zeitungsforen schreiben viele, dass das alles nur wegen der "Gierflation" der "Unternehmen" (danke für die Verallgemeinerung...) sei und dass man das alles boykottieren solle, denn dann werden auch die Preise sinken. Ich verstehe nicht, warum das wirklich in der Form geglaubt wird? Allein die Lohnkostensteigerungen - wer wird das tragen? Für mein bescheidenes Dafürhalten als KMU Dienstleistungs- und Handelsunternehmen, wird es halt einfach viele dahinraffen und die wenigen, die übrig bleiben, teilen sich dann halt den Markt... Ein Preiswucher ist zumindest in Zeiten von Online Preisvergleichsportalen UND aber auch der fortlaufenden Insolvenzwelle (Notverkäufe, Abverkauf unter EK usw.), so gar nicht möglich. Der Konsument kann vergleichen, kann woanders bestellen und es sich liefern lassen oder irgendwer machts ihm schon günstiger (vielleicht nicht besser, aber trotzdem). Dass man natürlich bei Energie und Lebensmittel - also den Basics - nicht "zuschauen" darf, wie die Preise davongallopieren, ist natürlich klar. Aber dann über den Wegfall von Arbeitsplätzen in der Industrie zB. Auto / OEMs schimpfen, der Politik die Schuld geben (oder bestimmten Parteien), aber selbst im Ausland billig bestellen und gleichzeitig nicht verstehen wollen, warum die Wettbewerbsfähigkeit im Inland nicht mehr gegeben ist. Schwierig... |
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Verfolge solche Medien nicht, aber im Großen und Ganzen werden die wohl EVUs, Lebensmittelhandel und generell die Bedürfnisse des täglichen Lebens meinen, und da kannst es wohl niemandem übel nehmen. 1 |
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Weill hier hauptsächlich EVUs und Konsorten gemeint sind nehm ich an, und niemand alle "Unternehmen" meint damit.... Sicher, indem solche Firmen ein Wucherangebot legen und drauf hoffen der gegenüber kennt sich nicht aus und vergleicht nix. Gibt immer wieder Fälle, siehe PV Anlagen nach dem Hype Bin ich grundsätzlich dabei und ein Fan von "Kauf in Europa", aber grad bei Autos ist's halt schon arg. Ich kauf keinen teuren Deutschen Kübel, nur weil die Herren bei VW, Audi und so die Zeichen verpennt haben und sich lieber Jahrelang die fetten Gewinne eingestreicht haben, anstatt in die Zukunft zu investieren. Aber nun nach Steuergeld schreien. Jo da hängen haufenweise Arbeitsplätze dran, aber es war klar, dass mit BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] Arbeitsplätze verloren gehen. Die brauchen einfach weniger Teile. |
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Ja klar, dort wo es elementar ist (Strom, Lebensmittel, Heizung) finde ich es eine Sauerei - und diese Unternehmen, die teils vom Steuerzahler leben, gehören ruhig besteuert. Dasselbe gilt für den Preiswucher zB bei der PV, das ist alles nicht nachhaltig - und eingeheimst haben es sich vor allem auch Hersteller, die jetzt "jammern"... und abbauen, was sie aufgebaut hatten in der Hochphase. Ich hoffe, diese Extreme hören auf und es gibt einfach einen "gesunden" Markt - aber offensichtlich ist das gar nicht so einfach... |
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Für die Sitzung des FED in der kommenden Woche (7.11.) und für die Sitzung am 18.12. preisen Händler nach den schwachen Arbeitsmarktdaten per heute Leitzinssatzkürzungen von in Summe etwa 60 BP (= 0,60%) ein. Grob 0,25% für November und wieder etwa 0,25% für Dezember. Demnach dürfte das FED für die Sitzung zu Beginn kommenden Jahres mit einer Senkung aussetzen und wieder erst im März (Erwartung zwischen 0,25% und 0,375%) senken. |
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