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Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2023

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
27.12.2022 - 30.12.2023
960 Antworten | 119 Autoren 960
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1021
Wie immer um diese Zeit der Themenstart des neuen Thread' s für 2023, Stand 27.12.2022.

Hier zum Nachlesen der 2022er Thread:
https://www.energiesparhaus.at/forum-aktuelle-aufschlaege-hypothekar-kredite-2022/65907

Es soll das Spektrum der Möglichkeiten abgebildet werden. Ausreißer nach unten wird es geben, keine Frage, sollten aber nicht als Regelfall hier angeführt werden.

Angaben wie gewohnt unverbindlich, da eine konkrete Zusage erst nach Sichtung aller einreichrelevanter Unterlagen und Informationen sowie Genehmigung durch das Risikomanagement der finanzierende Bank erfolgen kann.

Finanziert werden können:

 • Neubau
 • Umschuldungen
 • Haus- und/oder Wohnungskauf
 • sowie Sanierungsmaßnahmen

Die Vorgaben der seit August 2022 gültigen KIM-Verordnung per August 2022 müssen von den Kreditsuchenden erfüllt werden:

https://www.fma.gv.at/fma-erlaesst-verordnung-fuer-nachhaltige-vergabestandards-bei-der-finanzierung-von-wohnimmobilien-kim-vo/

 • Eine maximale Beleihungsquote von 90%, wobei den Kreditinstituten ein Ausnahmekontingent von 20% zugestanden wird.
 • Eine Schuldendienstquote von maximal 40% (Ausnahmekontingent: 10%).
 • Eine Laufzeit von maximal 35 Jahren (Ausnahmekontingent 5%).
 • Insgesamt dürfen aber bei einem Kreditinstitut maximal 20% aller Kredite eine der Obergrenzen überschreiten.

Um Renovierungen und Sanierungen – insbesondere den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger – zu erleichtern, sind Finanzierungen bis zu einer Geringfügigkeitsgrenze von € 50.000 von diesen Vorgaben ausgenommen.

Mögliche langfristige Best Case ab-Konditionen:

Fixzinsen: 

 • 20J Fix: ab 3,5%
 • 25J FIX: ab 3,5%

Anschlusszinssatz variabel: Aufschlag ab 0,875% zuzüglich 3-Monats-Euribor

variable Zinsen:  

Aufschlag ab 0,875% zuzüglich 3ME. 
   
Allgemeines rund ums Finanzieren, Kreditrechner, FAQ´s zu den gängigen Fragen wie Definitionserklärungen, Sicherheiten, benötigte Unterlagen, Kontaktmöglichkeit, Kreditrechner uvm. werden auf meiner Homepage 
 
https://www.finanzierungsvermittlung.at/

zusammengefasst und erklärt. 

Links für alle wichtigen Versicherungen rund ums Thema Hausbauen:

https://www.energiesparhaus.at/forum-versicherungen-und-absicherungen/43330
https://www.energiesparhaus.at/hausbau/finanzierung.htm

Zum Einlesen, Prämien online-Berechnung und natürlich auch gerne persönlich:
https://www.generali.at/alexander.reinhardt/

In diesem Sinne wieder auf einen regen Austausch hier im Forum, viel Gesundheit und die besten Konditionen für 2023!

von Gemeinderat, Namor1, andreas82, wima82, Cornel

  •  kasandi
  •   Bronze-Award
20.2.2023  (#261)
Nein habe heute mit meinem Bekannten gesprochen und er meinte, dass er sich das bzgl. variabel auf fix umschulden auch mal ansehen sollte und ob ich weiß was es gibt. 

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#262)
Empfehlung: direkt in der Filiale fragen. Vermutlich aber wird ein Wechsel nicht mit der Top-Kondition erzielbar sein. Deswegen mein Tipp: rund 4,25% bis 4,5% für 15J Fix.

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
20.2.2023  (#263)

zitat..
kasandi schrieb: Sind noch 16 Jahre Restlaufzeit

bei 15Y Restlaufzeit und identer Fixzinsperiode unter Ausnützung aller Pouvoirstufen aktuell bestenfalls etwa 4,15-4,20% bei der VB.

Interessanter wären da die 20Y bzw. 25Y fix mit aktuell bestenfalls 3,5%.
... müsste man halt formell eine z.B. 20 jährige Gesamtkreditlaufzeit nehmen und (laufend) sondertilgen.

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
21.2.2023  (#264)
Die BAWAG erhöht ab morgen die Kondition:

25J FIX bestens ab 3,975%
10 und 15J FIX: ab 4,125%

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
21.2.2023  (#265)
Also in Richtung 5% effektiv... 

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#266)
Naja, eher Richtung 4%. BAWAG ist ja nicht der Bestbieter.

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#267)
Denke, Gemeinderat meinte diesbezüglich die BAWAG ... aber auch da wäre 5% Effektivzinssatz deutlich zu hoch für um die 4% Sollzinssatz.

1
  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#268)
Ja meinte die BAWAG :)
Hoffentlich beruhigt es sich mal. Deine / Eure EZB Inflationscharts im anderen Thread sind ... wenig erfreulich. 
Auch wenns mich hoffentlich nie mehr betrifft, ist das natürlich für die gesamte Branche keine positive Entwicklung.


1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#269)
Mit 1. Mai wird das Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz novelliert:

https://apa.at/news/senioren-kommen-bald-leichter-zu-krediten/

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#270)

zitat..
Gemeinderat schrieb: EZB Inflationscharts im anderen Thread sind ... wenig erfreulich.

ja - leider lagen auch die heute in Deutschland publizierten Inflationsdaten per Jänner (mit nun neuem Warenkorb indexiert mit 2020 (vorher 2015)) mit 8,7% über den Erwartungen.


2023/20230222569015.png

1
  •  andi102
  •   Bronze-Award
22.2.2023  (#271)

zitat..
LiConsult schrieb:

──────
Gemeinderat schrieb: EZB Inflationscharts im anderen Thread sind ... wenig erfreulich.
───────────────

ja - leider lagen auch die heute in Deutschland publizierten Inflationsdaten per Jänner (mit nun neuem Warenkorb indexiert mit 2020 (vorher 2015)) mit 8,7% über den Erwartungen.

Das "leider" kannst eigentlich weglassen.

Wenn die Politik absolut unfähig ist, passiert das. Das ist in meinen Augen Vorsatz und kein Versehen.

Grundlagen der Preisbildung: Angebot und Nachfrage müssen im Einklang sein. Wenn die Nachfrage zu hoch ist (Inflation) muss ich die Nachfrage senken (höhere Zinsen, GELDMENGE REDUZIEREN). Was macht der Staat: Er verteilt munter weiter Geschenke. Beispiel des Tages: Wien. 500.000 Haushalten wird 200 Euro in die Hand gegeben. 400.000 werden das Geld "verjubeln" (Urlaube, Restaurants, nicht lebensnotwendige Konsumgüter,....), nur der Rest wird es wirklich brauchen. Ich habe es in der Vergangenheit öfter geschrieben: Bevor die Thermen und Hotels nicht über geringe Auslastung jammern, wird die Inflation nicht zurückgehen. Alle jammern über die Teuerung, aber "nicht lebensnotwenige" Branchen boomen wie selten zuvor.

Auch ich bekomme von Salzburg 500 Euro überwiesen, weil ich eine Wärmepumpe habe. Ich brauche das Geld nicht, werde meinen Kindern jeweils eine Goldmünze kaufen, sie müssen das Geld schließlich zurückzahlen.

Zweifelsfrei gehört armen Menschen geholfen"

Daher bin ich überzeugt, dass die Zinsen weiter steigen, die Taylor rule kann durchaus relevant werden. Ich denke, die Inflation wird auf 5% zurück gehen (im Frühjahr wegen der Basiseffekte Energie), dann aber im Herbst zackig ansteigen (Basiseffekte fallen weg). Ich glaube, der variable Kredit kostet im Herbst 6%. Spannend wird auch, wie die Banken Fixzinssätze darstellen wollen. Fallen die Zinsen auf 1%, schulden alle um. Der Refischaden ist dann enorm.

Spannend, dass Italien bereits mehr Zinsen wie Griechenland zahlt, hier braut sich etwas zusammen. Da wird die EZB aber nicht helfen können.

Übrigens: Aktuelle KV-Verhandlungen: Holz- Bau: 9,9% abgeschlossen, Banken wollen 18% mehr (gut 10% Erhöhung + Arbeitszeitreduktion).

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Hallo speeeedcat,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2023

  •  TheSeeker
22.2.2023  (#272)

zitat..
andi102 schrieb: Wenn die Politik absolut unfähig ist, passiert das. Das ist in meinen Augen Vorsatz und kein Versehen.

Bin mir nicht sicher, ob Unfähigkeit das richtige Wort ist. Es ist einfach die Logik einer Medien-Demokratie: du orientierst dich an Meinungsumfragen und kalkuliertem Stimmungsbild. Die Inflation hat vielen Menschen enorm viel Kaufkraft gekostet. Wenn ich an die nächste Wahl denke, ist es einfach als Politiker äußerst nützlich, das Geld großzügig zu verteilen. Als Ökonom schlägst natürlich die Hände über den Kopf zusammen, da du mit der Gießkanne die Inflation weiter anheizt. Werden die Politiker dafür bei der nächsten Wahl bestraft? Ich denke das Gegenteil ist der Fall.

zitat..
andi102 schrieb: Spannend, dass Italien bereits mehr Zinsen wie Griechenland zahlt, hier braut sich etwas zusammen. Da wird die EZB aber nicht helfen können.

Italien ist "to big to fail". Die EZB hat weiter Möglichkeiten (z.B. selektive Staatsanleihenkäufe), um die Anleihen bestimmter Länder zu drücken. Wenn die EZB nicht weiter der Sündenbock sein will, wird die Euro-Gemeinschaft einspringen und wir haben "endlich" Euro-Bonds oder Ähnliches. Ich mache mir da um den Euro überhaupt keine Sorgen. Es ist für mich einzig eine Frage der Gerechtigkeit - wie Du schön aufzeigst, auch gegenüber der nächsten Generation.




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#273)

zitat..
andi102 schrieb: Spannend wird auch, wie die Banken Fixzinssätze darstellen wollen. Fallen die Zinsen auf 1%, schulden alle um. Der Refischaden ist dann enorm.

Völlig richtig, der Schaden wäre enorm. Bis zu 10% Kosten für die Bank pro Fall.

Vielleicht wird es eine Novelle zum HiKrG in Richtung deutscher Verhältnisse gehen
Dort gibt es so gut wie keine Umschuldungen, weil die tatsächlich entstehenden Umschuldungs- Refinanzierungskosten dem Kreditnehmer verrechnet werden.
1% Pönale für die Auflösung einer bestehenden Festzinsvereinbarung ist für die Bank viel zu wenig, um auch nur annähernd kostendeckend zu sein.

In Ö wird ist die Kostenweitergabe im Gewerbekundenbereich Realität.


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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#274)

zitat..
andi102 schrieb: Spannend, dass Italien bereits mehr Zinsen wie Griechenland zahlt, hier braut sich etwas zusammen.

ja - aktuell etwa 1,85% über der 10Y Deutschen Staatsanleihenrendite


2023/20230222244019.png

Heuer wird Italien voraussichtlich stärker wachsen als Deutschland - zumindest solange die für die geplanten Investitionen notwendigen Fördermittel der EU (aus dem Wiederaufbaufonds NextGenerationEU) nach Italien fließen.

zitat..
andi102 schrieb: Da wird die EZB aber nicht helfen können.

Die EZB hält gegenwärtig etwa 1/3 der italienischen Staatsanleihen - etwa 760 Mrd., wobei der Großteil davon bei den nationalen Notenbanken liegt (somit ist es ein Budgethema der jeweiligen Staaten) - die EZB ist quasi lediglich die "Holding". Durch den vergleichsweise sehr langsamen Abbau der EZB Bilanzsumme nimmt sie jedoch Druck heraus, den es allerdings für Reformen benötigen würde. Zusätzlich werden 330 Mrd. in 2023 fällig und müssen reinvestiert werden.
Wird spannend...




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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#275)

zitat..
andi102 schrieb: Spannend wird auch, wie die Banken Fixzinssätze darstellen wollen. Fallen die Zinsen auf 1%, schulden alle um. Der Refischaden ist dann enorm.

Wieso soll der Schaden dann enorm sein? Auf der Einlagenseite (die in den österreichischen Bankbilanzen weitaus höher ist) würden dann deutliche Absicherungsgewinne entstehen. Außerdem kennen wir die Absicherungspositionen der verschiedenen Institute nicht.

zitat..
speeeedcat schrieb: In Ö wird ist die Kostenweitergabe im Gewerbekundenbereich Realität.

seit langen Jahren


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#276)
Der Schaden ist enorm - so zumindest der GF der BAF. Ich wüsste nicht, warum der ein G' schichtl erzählen sollte.

Die Kostenweitergabe ist meiner Meinung nur eine Frage der Zeit.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#277)
Welcher Schaden ist enorm?

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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
22.2.2023  (#278)

zitat..
speeeedcat schrieb:

──────
andi102 schrieb: Spannend wird auch, wie die Banken Fixzinssätze darstellen wollen. Fallen die Zinsen auf 1%, schulden alle um. Der Refischaden ist dann enorm.
───────────────

Völlig richtig, der Schaden wäre enorm. Bis zu 10% Kosten für die Bank pro Fall.

Vielleicht wird es eine Novelle zum HiKrG in Richtung deutscher Verhältnisse gehen
Dort gibt es so gut wie keine Umschuldungen, weil die tatsächlich entstehenden Umschuldungs- Refinanzierungskosten dem Kreditnehmer verrechnet werden.
1% Pönale für die Auflösung einer bestehenden Festzinsvereinbarung ist für die Bank viel zu wenig, um auch nur annähernd kostendeckend zu sein.

In Ö wird ist die Kostenweitergabe im Gewerbekundenbereich Realität.

wenns der Bank zu riskant ist dann sollens halt keinen Fixzins anbieten.

das Risiko sollte im Aufschlag ja dementsprechend eingepreist sein. Wenn nicht sollte man die ökonomische Zurechnungsfähigkeit des Verantwortlichen hinterfragen😅


1
  •  supernova
  •   Silber-Award
22.2.2023  (#279)
Gibt's eigentlich Klauseln in den Kreditverträgen oder AGBs, die es den Banken erlauben würden, Fixzinskredite zu kündigen oder die Zinsen zu erhöhen, wenn die Zinsen lange sehr hoch bleiben/werden?

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
22.2.2023  (#280)

zitat..
supernova schrieb: Gibt's eigentlich Klauseln in den Kreditverträgen oder AGBs, die es den Banken erlauben würden, Fixzinskredite zu kündigen oder die Zinsen zu erhöhen, wenn die Zinsen lange sehr hoch bleiben/werden?

Nein

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  •  andi102
  •   Bronze-Award
22.2.2023  (#281)

zitat..
LiConsult schrieb:

Welcher Schaden ist enorm?


Das Recht, sich mit nur 1% der Kosten (einseitig) freizukaufen, hebelt die Kalkulation aus. Anders wäre es, wenn die Bank das auch dürfte.

Stark vereinfacht:
Bank begibt Anleihe mit 4%, vergibt einen Kredit mit 5%. Egal, was die Zinsen machen, beide Vertragspartner sind festgenagelt (bzw. regelt es sich über den Kurs bei der Anleihe).

Jetzt fallen die Zinsen auf 1%. Kreditnehmer kauft sich mit 1% frei, der Anleihegläubiger will aber weiterhin seine 4% haben.

Wie willst du dieses Risiko zu nur ansatzweise vernünftigen Kosten hedgen? Ich brauche ein Produkt, dass mir viel Geld zahlt, wenn der 3 Monats-Euribor oder (da fängt es schon an) der 10y Swap auf 1% fällt. Billig wird das nicht. Die 10% Kosten für die Bank von Speedcat sind sicher realistisch im Kreditpool (alle werden nicht umschulden), im Einzelfall (Zinsen fallen von 4% auf 1% sind wir da gleich einmal bei 40% - entspricht entgangene Zinsen).

zu Italien: Eben, Italien wächst, da Schulden gemacht werden. Nicht aus eigener Kraft. Und klar kann die EZB umschichten, nur steigen dann die Zinslasten der anderen Länder. Ewig geht das nicht. Neues Geld wird es schwer geben (Inflation). Übrigens: Globale Geldmenge steigt seit einigen Wochen (Japan, China)


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