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Wieso rosarote Brille? Fleisch gibt's (nach alter Familientradition) am Wochenende, und dann nur gutes Fleisch vom lokalen Fleischhacker, das wiederum aus lokaler Produktion stammt. Wenn mich der Fleischhacker im Ort nicht anlügt und die Bauern rundherum ihr Fleisch nicht aus Indien importieren, sollte das schon passen. Was würden sie dann aber mit den Lammerl auf der Wiese tun? Oder mit dem Muhkuhli? Selber essen? ;) |
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Wow, da geht die Post ab ... und ich hab den Durchblick - verloren. Es wird hier von Trallala immer wieder vom Vergleich X² versus Genvex Combi geschrieben und den Unterschied von 20.000,- bei den Investitionskosten.
Ich komme da zwar unter der Berücksichtung von Genvex+Elektroheizung nur auf eine Differenz von 18.000,- ... und es gibt Menschen, die beheizen mit dem X² ein NEH und kein PH. Da sollte max. ein günstigeres XLS drin stehen. Aber da wird schon wer gerechnet haben. Ich hab jetzt ne Weile gesucht aber nix gefunden, was Genvex Combi 185 heißt und mit einem X² vergleichbar wäre. Weil das Genvex eher das Format eines XLS hat (unter 200l Wamrwasser) und komischerweise hab ich beim Genvex nix gefunden, wo man einen Solekollektor anschließen könnte (Sonnenkollektor ja, aber ned Solekollektor) ... wird als Luftwärmepumpe beschrieben. Wenns da ein Gerät gibt, das ich ned entdeckt habe, bitte um Link dazu. Ich les auch immer wieder was von "Verteilverlusten". Die kommen bei einem Mehrparteienhaus vor, wenn die Wärmeerzeugung und/oder -verteilung in Räumlichkeiten außerhalb der thermischen Hülle stattfindet. Aber ned im EFH mit Kombigerät im Wohnraum (Auchtung - nicht jedes ist wohnraumtauglich) bleiben die Verteilverluste im System erhalten und sind somit keine Verluste. Scheint aber auch egal zu sein ... wenn die Flächenheizung zu effizient wird, muss halt die Mobilität als Totschlagargument herhalten. Ich versteh jeden, der ein waschechtes Hardcore-PH hinstellt ... kompakt, nach PHPP! (weil die österreichische EKZ kannste in die Tonne kloppen ... bei uns EKZ 14,2 und PHPP >26 kWh/m²a) und als Restwärmeabdeckung ein, zwei Paneele in den Wohnraum hängt. Ich glaub der Oktaeder in Großschönau hat das so gelöst. Aber jene, die so bauen, decken dann meist Ihren Restwärmebedarf mit an Oferl ab um die graue Energie nicht vom Haus ins Kraftwerk zu verschieben. Hier gehts in den Diskussion aber allein um den Preis und die E-Heizung wird gar in ein Haus ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gehängt und der Kostenvergleich auf 15 Jahre beschränkt ... vergessend, dass man 60 Jahre in der Hütte wohnen kann und mit den E-Paneelen sich die Chance verbaut, in der Zukunft den Energieträger zu wechseln. Macht nix, Windkraftanleihen und die PV am Dach säubern eh jeden Strom der da im Winter aus der Steckdose kommt. Aber wenn wieder irgendwo ein Atomkraftwerk in die Luft geht, samma empört. Weil den Atomstrom haben ja ned wir verbrannt ... das war die Industrie Ich schreib das seit Jahren ... Hut ab vor jedem, der das Thema PH konsequent umsetzt a la Josef zum Beispiel! Nur die gebauten "WBF-Quasi-PH" sind viel größer, viel energiegiegieriger, und werden ned selten wie ein NEH bewohnt (Raumtemperatur >23°C, Sollwert rauf, Sollwert runter, schnell muss die Heizung sein). Wir müssen noch ordentlich HAUSaufgaben machen, ehe wir soweit sind, auf Stromdirekt zu setzen ... wenn, ja wenn man über die Steckdose hinausdenkt. 1 |
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Finde ich eh cool dass Du Dir sowas antust ... dachte fast dass alle Anmeldungen einschlägiger Fahrzeuge auf Firmen/Institutionen lauten die sowas halt als Feigenblatt für die Medien brauchen. Aber solange diese Teile das dreifach eines "normalen" Autos kosten, solange wird das nicht wirklich wer kaufen. Bis sich das rentiert ist nicht nur das E-Auto irreparabel ... Schon gar jemand der auch die Eigenschaften eines Autos braucht (Reichweite, Heizung, insbesondere wenn man beides zusammen haben möchte ...). Und wenn wirklich mal jemand im größeren Stil hingreift (was sich mittelfristig überhaupt nicht abzeichnet) und somit die Autopreise fallen, muß die Steuer zuschlagen. Wie hoch ist ein Liter Kraftstoff besteuert? 50%? 60%? Keine Ahnung, aber vermutlich sehr hoch. Wenn jetzt also der Durchschnittsfahrer 5 Euro Steurn (Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer) pro hundert Kilometer zahlt, dann müssen das irgendwann auch die E-Auto-Fahrer tun. Denn irgendwo muß das Geld ja herkommen. Und da haben wir noch gar nicht die NOVA und die KFZ-Steuer berücksichtigt, die der Staat dann ja auch weiterhin in aktueller Höhe einnehmen muß. |
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Hallo NinaZumpf, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: null plan zur technik! bitte hilfe |
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Hier werden die Mehrverluste (Verteilverluste) durch eine Flächenheizung auf die Fläche an sich bezogen. Selbst die best gedämmteste Bodenplatte oder Kellerdecke verliert nach unten Wärme, je wärmer der Boden desto mehr. Na no na net sind hier die Verluste der FBH FBH [Fußbodenheizung] höher als mit Systemen, die nur Oberflächen von innen erwärmen (die FBH FBH [Fußbodenheizung] ist noch dazu meist unter Estrich und Bodenbelag isoliert). Es steht sogar im Energieausweis, welche Transmissionsverluste man nach unten hat, und die sind bei z.B. Heizkörpern merklich geringer. Schaut bei einer Wandheizung auch nur etwas besser aus (da fehlt halt der Bodenbelag). Die Mobilität ist kein Totschlagargument, sie veranschaulicht nur die Relationen. Der Einsparungseffekt aus ökologischer Sicht beim Passivhaus von WPWP [Wärmepumpe] zu Direktstrom ist so akademisch wie der Einsparungseffekt der ESL gegenüber einer Glühbirne. |
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Ach, Du meintest die Transmissionsverluste kannst ja gleich schreiben. Warum soll man sich immer hinter Relationen verstecken und ned in allen Bereichen ansetzen? Der Wenigfahrer-Gemüseesser-Zeigefinger bringt bei der Gebäudeoptimierung Null. |
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@djandjo
Nein - wenn keine Fußbodenheizung, dann steht die Genvex Combi 185 im Raum. Das ist eine Luft-Luft-WPWP [Wärmepumpe] für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (Raumheizung) und zugleich eine Luft-Wasser-WPWP [Wärmepumpe] fürs Warmwasser, und die bekommt eventuell noch einen Solekreis (Erdwärmetauscher) ums Haus gewickelt, damit sie nicht mit Minusgraden kämpfen muss. Anders geht es gar nicht - Stromheizungen als Hauptheizung sind in Wien gar nicht erlaubt (zumindest fliegt man aus der Wohnbauförderung). In unserem Fall ist dann die Luft-Luft-WPWP [Wärmepumpe] die Hauptheizung und Infrarot die "notheizung". Die Maschine hat zur Not einen elektrischen Nachheizregister um ihre 20 Grad zu schaffen, aber ich würd sie in Kälteperioden lieber auf 17-18 Grad einstellen und den Rest anlassorientiert per Infrarot zuheizen - dann schaltet sich der Heizregister angeblich kaum einmal dazu. Warmwasser macht sie ebenfalls (185 Liter Speicher). Nach eingehender Beobachtung unserer Warmwasserkonsums hab ich festgestellt, dass das im Regelfall immer genügt. Wenn sehr viel Besuch da ist, muss eben der Heizstab ran, den man dazuschalten kann. falls irgendwer in der Familie deshalb Panik schieben sollte, installier ich um 200 Euro einen eletronischen DLE-Erhitzer für den Notfall dazu - da gibts welche zb von Vaillant, die genau auf solche Zuheizungen für Solar und WPWP [Wärmepumpe] abgestimmt sind. Wenn man dann noch Wärmerückgewinner in die Dusche einbaut, kann ja wohl nichts mehr schiefgehen! @martin Um Gottes willen - NOCH mehr als 46 Euro? ui Übrigens zeigt dein Auto-Beispiel sehr schön, dass Verzicht auch ökologisch besser ist als energiesparende Geräte. Ich hab kein Auto (sondern miete im Bedarfsfall - das ist pro km teurer, aber insgesamt unglaublich viel billiger. Dimensionen. Weil der Bedarfsfall eben nicht mehr eintritt, wenn das Auto nicht so einfach verfügbar ist). Ich möchte diese Philosophie eigentlich auch aufs Haus übertragen und nicht "auf Nummer sicher" zu viel Technik haben... |
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@2moose: gemma auf a bier? Martin |
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zitat 2moose
. Na dann? Sowohl die Threaderstellerin fragte für ein PH, und meines wird auch ein "waschechtes Hardcore-PH" nach allen Regeln der Kunst. Meine EKZ hat mit 8 wieder mal den längeren und PHPP liegt sicher unter 15. "A Oferl" bedeutet, einen Kamin bauen zu müssen und das "Oferl" muss erstens raumluftunabhängig sein und zweitens so eine winzige Leistung haben, dass es am Markt kaum erhältlich ist. Für uns geht das jedenfalls aus verschiedenen Gründen nicht. Einen Ethanol-Ofen wird's aber eh geben. Also mir geht es nicht nur um den Preis. Und wer redet von einem Haus ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Und zum Priesunterschied: Das sind netto-Preise - deshalb kommen dann über 20.000 raus. Danke für den XLS-Tipp, da frag ich gleich mal nach. Der Link zum Genvex-Gerät: http://genvex.i612.net/genvex-air.asp Edit und PS: was mir auffällt - die Angebote des Installateurs liegen weit über den Richtpreisen von Drexel & Weiß, sowohl bei der Fußbodenheizung (8000 netto laut unserem angebot) als auch beim solekreis für erdwärme (4000 netto laut unserem angebot). vll muss ich einfach mal nachverhandeln... |
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noch eine frage an 2moose: wie habt ihr denn eure wandheizung verbaut? also wie sieht der wandaufbau aus, und was ist drüber?
Das wäre vielleicht noch eine günstigere Möglichkeit als eine Fu´bodenheizung. Und um ein Missverständnis aufzuklären: Ich will eh so oder so eine Flächenheizung. ich würde nur gern den Aufwand einer wassergeführten Fußbodenheizung vermeiden. ps zur XLS: Ich hab jetzt nachgesehen - die XLS kostet laut verschiedenen Richtpreisen wie etwa hier http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0CGMQFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.kollar.at%2Fdown%2FrichtpreisePassivhaustechnik%2FRichtpreisliste_A_gesamt.pdf&ei=7EclUIOvKI3RsgbVqoGIAw&usg=AFQjCNF-lS7Zy8n2mQkdt_PyUcBDSmfFaA&sig2=M-Ef2o1KEBqktPwUVhdJCA nur 200 Euro weniger als die X2, das macht nun also keinen Unterschied... Zur Frage nach dem großen Preisunterschied: die X2 (das Gerät) kostet laut unserem Anbot inkl. Zubehör, Speicher und Einbau 16.800 Euro, Die XLS wird also nicht bedeutend weniger kosten. Das Genvex-Kombi-Ding hingegen kostet nur 8.000 (jeweils inkl. Zubehör und Einbau und so). Die Luftleitungen kosten bei der X2 um 2000 Euro mehr (wird bei der XLS gleich sein). Dazu kommen 8.800 Verlegungskosten für die FBH FBH [Fußbodenheizung] inkl allem. Der Preisunterschied ist also zusammen 18.000 netto, oder 21.600 brutto. |
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Na was sind denn Verteilverluste? Die Verluste, die bei der Verteilung anfallen, also sämtliche Transmissionsverluste (welche denn sonst, Lüftungsverluste bei einem wassergeführten System?). Du bist einfach fälschlicherweise davon ausgegangen, dass anscheinend nur die Zuleitungen gemeint sind. Man versteckt sich nicht hinter Relationen, man will sie nur deutlich machen. Und es ist einfach so, dass bei einem Passivhaus, ganz wurscht welches Heizsystem, der Klumpfuß nicht beim Energieverbrauch für die Heizung zu suchen ist. Man kann bei VIELEN anderen Dingen im Leben ansetzen, die DEUTLICH mehr zum Umweltschutz beitragen und den Geldbeutel NICHT BELASTEN sondern sogar ENTLASTEN. Eine sündteure Heizung bringt mir nichts, und der Umwelt kaum etwas. Die Geäudeoptimierung ist schon abgeschlossen (ich denke da sind wir uns alle einig), hier geht es aber um eine Heizungsoptimierung, und da sind die Potentiale nun mal bei übermäßig hohem Kapitalaufwand gering. Man lernt ja immer hier im Forum, dass beim Betrieb einer Wärmepumpe gefälligst der billige Heizstrom zu nehmen ist. Dass man damit keine erneuerbare Erzeugung fördert, dürfte wohl auch klar sein. Und mit Ökostrom wird so eine Heizung verdammt teuer, da verfeuere ich den Ökostrom lieber direktelektrisch, denn davon haben die Versorger nämlich wirklich etwas (Vorsicht Ironie). |
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@ildefonso: Ein Stromer kann einen Verbrenner nicht 1:1 ersetzen - das ist schon klar. Aber muss er denn das auch?
Ich rede mich relativ leicht, weil wir ohnehin 2 Autos haben - das eine steht zwar nur herum, aber ohne 2. geht's sich halt am Land doch nicht ganz aus - und so Hardcore-Öko sind wir dann auch wieder nicht ... Und die 20km in die Arbeit und wieder zurück kann ich mit jedem Stromer fahren, der was von 100+ km Reichweite erzählt - auch im tiefsten Winter mit Heizung. Und wenn nicht, hoffe ich, dass ich eine Lademöglichkeit am Firmenparkplatz organisieren kann. Diese 200km pro Woche - das ganze ca. 45 Mal im Jahr macht 9.000km. Ein bisschen fahren wir mit dem 1. Auto auch so herum - in Summe grob 15.000km Jahrekilometerleistung. Das 2. Auto kommt auf 500km Jahreskilometerleistung - ein wahrer Luxus ... Ich kann Dir nur empfehlen: fahr mal mit so einem Citroen C-Zero oder vergleichbaren Stromer - es wird Dir nix abgehen, ausser das Auto ist für Dich mehr als ein Fortbewegungsmittel. Dann wirst Du damit sicher nicht glücklich werden, weil die schmale Shiloutte (30cm schmäler als der VW Golf IV) ist schon gewöhnungsbedürftig - gebe ich zu. Breitreifen oder tiefergelegte Karosse u.ä. optische Verschlimmbesserungen werden vermutlich auch nicht sooo toll ausschauen ... aus dem Alter bin ich heraus Es ist ein vollwertiger 4-Sitzer - was will man mehr? Für's Arbeit fahren würde es ein 2-Sitzer auch tun. Ein 4-Sitzer ist halt ungleich felxibler in der Nutzung und sei es zum Tranport von irgendwas mit umgeklappter Rücksitzlehne. Martin |
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@dandjo: Dafür, dass Du im Ort arbeitest finde ich 10-15.000 km Jahreskilometerleistung recht viel. Wieviel Energie bzw. wieviel Geld kostet Dich das ca. pro Jahr? Martin |
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@me68 ... manchmal kommt beim Lesen diverser Beiträge - tatsächlich ein gewisser Drang zum Alkohol auf
@Trallala Mooooment ... Du meinst mit Solekreis beim Genvex bloss den Erdwärmetauscher für die Frostfreihaltung der Frischluft!? Das hat mim XLS/X² ja nada zu tun ... die nutzen den Solekreis auch für die WPWP [Wärmepumpe] und können daher das WW WW [Warmwasser] in "a bissl" weniger als 9 Stunden bereiten und das vor allem unabhängig von der Luftmenge. Die Geräte mit Abluftwärmepumpe brauchen zum Funtktionieren ihre Nennluftmenge oder mehr und leisten ned selten einer verstärkten Austrocknung im Wintr Vorschub. Bei den D&W-Geräten kannst z.B. über CO2-Sensor tagsüber bei Nichtbelegung die Luftmenge drosseln und trotzdem die Heizung, das Warmwasser und die Luft-Nachheizung betreiben. Und auf Wunsch auch Kühlen. Mit Genvex is das ned mal ein Apfel-Birne-Vergleich. Warum der Mitbewerb es nach Jahren immer noch nicht geschafft haben, Alternativen zum XLS und X² oder wenigstens eine Kopie auf die Beine zustellen, ist mr eh rätselhaft. Ich halt sehr viel vom Kollar aber die Richtpreise würde ich mit Vorsicht genießen ... allein schon weil der Kollektor beim XLS trotz halber Größe dasselbe kosten soll. Dort wo Wandheizungsflächen verlegt sind, hat das Heraklith (Installationsebene) nur 15 statt 30mm. Variotherm Heizungsrohre in die Träger geclipst und 35mm Kalkputz drüber, genetzt, mit Kalkglätte gespachtelt. Hintern Heraklith ist schon die 25mm OSB, dann 37cm Stroh, 25mm MDF, 40mm Holzweichfaser, Netz, Putz. @danjo Soll das die Begründung sein, in Bereichen wo man weniger kWh einsparen kann, sich die Energiespar-Medaille schon bei 70% umzuhängen? Vor allem nicht die Zeit NACH dem Berufsleben vergessen. Billiger Heizstrom für die WPWP [Wärmepumpe]? Wir reden hier von Klein- und Kleinstwärmepumpen. Allein die Zählermiete wäre bei ner Kleinstwärmepumpe höher als die potentielle Einsparungsmöglichkeit ... und die Unterbrechungen beim WPWP [Wärmepumpe]-Strom erfordern ja wieder eine Überdimensionierung der Heizung, erhöhte Zwischenspeichermasse und künstlich erzeugte Verbrauchsspitzen. Nur die Konstanz entlastet das Netz. Und die PV, die bei ner WPWP [Wärmepumpe] sowieso aufs Dach gehört. |
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eh, hab ich auch nicht behauptet. die kosten für das zeug und das eingraben desselben sind trotzdem in etwa gleich. danke für die infos zur wandheizung, ich hab inzwischen in eurem tollen baublog auch die fotos dazu gefunden. ich hätt von dir noch gern eine antwort auf die diskrepanz, dass du einerseits "vollstes verständnis" für infrarot im echten ph hast, andererseits so sehr für wassergeführte flächenheizung plädierst? |
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Weil wir allesamt keine Feist's sind. - Weil wir Österreicher oft nur den PH-Baustandard, nicht aber die Philosophie dahinter übernommen haben. Und weil - wie schon ein paar mal geschrieben - wir noch vielzuviel Dreckstrom im Netz haben, um den guten Gewissens mit JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]=1 zu verbrennen. Und weil das veränderte Klima und der stets steigende Komfortanspruch die Gebäudekühlung noch zum Standard machen werden. Siehe Italien, wo die Fassaden der (leider noch dazu ungedämmten) Häuser mit Split-Außeneinheiten vollgepflaster werden. Und weil bei einer Raumtemperatur von 23°C und großzügen Warmwassernutzens kaum noch ein PH ein PH bleibt.
Wenn das mit dem Solekreis eh klar war, hättest Dir den Vergleich von Geräten mit unterschiedlicher Funktionalität sparen können |
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Sorry, aber ich seh mich nicht als Teil von deinem "wir Österreicher". Und ich hab schon ein paar Mal geschrieben, dass es sich um ein Passivhaus (ja, nach Feist), handelt. Du hast oben für Infrarot in echten Passivhäusern plädiert, setzt dich aber dann doch für wassergeführte Systeme ein, und reagiert auf Nachfrage damit, meine Angaben (echtes Passivhaus) in Frage zu stellen. Das hilft nicht weiter. Ich stimm dir zu. Aber ich frage mich, ob die Einsparung von ca. 1000 kwh pro Jahr Investition von 20.000 Euro rechtfertigt - insbesondere, wenn ich bei der Infrarot-Version das Geld für die PV verwenden würde, bei der wassergeführten Heizung aber keine PV installieren kann. Ist das deiner Meinung nach keine legitime Frage? Was soll ich sonst vergleichen, wenn nach Rat suche, welches das richtige für mich ist? Ich hab aufgeschrieben, was die drei derzeitigen Möglichkeiten sind, zu denen ich Anbote vorliegen habe (also 1. wp für fbh und warmwasser und getrennte lüftung dazu, 2. x2, 3. luft-luft/luft-wasser-wp für raumluft und warmwasser und dazu infrarot.), und die PREISE dazu genannt. was davon hätt ich mir sparen können? Wirklich, 2moose - ich habe dich bisher als extrem hilfsbereit erlebt, und dein Blog ist eine wertvolle infoquelle für mich. Auf normale Verständnis-Nachfragen so patzig zu reagieren passt da gar nicht ins Bild. |
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Du glaubst wirklich, dass es bei einem HWB von 1.120kWh/a (EKZ 8 bei 140m²) jemanden juckt, ob ich die mit einer Wärmepumpe nutze oder direktelektrisch? Der Durchschnittsbürger belächelt das, und steigt mit dem 180PS Boliden so richtig in die Pedale, oder lüftet die 1.120kWh ganz unbekümmert beim Fenster raus. Weil es gerade in einer anderen Diskussion läuft: da spare ich mehr Energie ein, wenn ich statt einer Regendusche einen Wasserspar-Brausekopf installiere. Nur um wieder die Relationen zu bewahren. Nur kostet der Brausekopf 100 Euro und die Wärmepumpe ___ (bitte einsetzen). ;) Wieder so eine tolle These? Warum entlastet Konstanz das Netz, bei zukünftigen Erzeugerspitzen von PV und Wind zu Zeiten, in denen keine Verbraucher laufen? Wie soll das funktionieren? Wie soll konstante Abnahme funktionieren. PV ist eine Scheinlösung, da sie den Ertrag dann bringt, wenn eh keine Heizung läuft, schon gar nicht im Passivhaus. Geh kum! Ist das jetzt immer noch nicht durch? Die Verteilverluste sind im Passivhaus bei einem wassergeführten System hoch, eine Infrarotheizung hat keine Verteilverluste. Das Gesamtsystem Wärmepumpe mit FBH FBH [Fußbodenheizung] hat nämlich nicht die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl], die die Pumpe an die Rohre abgibt, sondern noch weitere Verluste. Die Infrarotheizung verbennt zwar 1:1 Strom, es entstehen aber keine unnützen Verluste und die Infrarot kann auch bedarfsgerecht eingesetzt werden, was den aboluten Verbrauchsunterschied zwischen WPWP [Wärmepumpe] und IR im Passivhaus (absolut betrachtet) sehr klein werden lässt (da reden wir von 500kWh Unterschied?). Die bei IR besser nutzbaren solaren Gewinne noch gar nicht berücksichtigt. Wer in einem PH zur Heizung in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auch noch ein wassergeführtes System verbaut, hat echt zuviel Geld. Da gilt ja nicht mal das Kofortargument, denn IR-Folien erzeugen die Wärme genauso behaglich. |
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@Trallala: kannst Du mir bitte nochmal die drei Systeme, die zur Auswahl stehen kurz zusammenfassen und was die jeweils kosten. Ich konnte in der Einleitung nur zwei entdecken: Das Pichler-Kombi Gerät mit Infrarot-Panelen um €26.000,- und die x2 mit FBH FBH [Fußbodenheizung] um €40.000,- die dritte war was? Und Du willst bei der Infrarot-Panele Version noch PV machen um wieviel? Und das soll dann günstiger sein wie die x2? Bitte um eine kurze Zusammenfassung. Martin |
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Nagelprobe Energieverbrauch Individualverkehr -
@dandjo: hast Du zu dem Thema Zahlen für mich? Würde mich interessieren, wo Du da landest. Gab's da nicht mal einen Fred mit Fotos vom Bordcomputer mit 3,3l bei 120km/h und 3,8l bei 90km/h? Wie sieht das im Jahresschnitt aus? Wenn ein Stromer 3mal so effizient ist wie ein Diesel, dann ist da doch noch einiges zu holen, oder? Meine Ausgangssituation ist ein 2003 VW Golf IV mit 66kW als 1. Auto und ein 1998 Alfa 156 1,9 JTD mit 77kW als 2. Auto. Da würde ich gerne das 1. Auto an die 2. Stelle schieben und an die 1. Stelle einen Stromer stellen. Meine aufgezeichneten Daten findet man auch unter http://www.spritmonitor.de/de/user/me68.html Wenn ich von 5l Diesel auf 15kWh eventuell auch nur 12kWh runterkomme, dann ist das doch ganz ordentlich, oder? Martin |
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@Martin - Im Schnitt sind es 5l/100km, bin ihn im längeren Schnitt aber auch schon mit 4,5l gefahren, Streckenweise komme ich auch unter 4l!
Bei 0,05l/km und 15.000km wären das dann 750l im Jahr. Unterstellt man einem Liter Diesel 10kWh Energie sind das 7.500kWh/a. Ganz ordentlich, wenn man bedenkt, dass ich rund 4.000-5.000kWh im Jahr im Haus verheize. Wenn man aber ein mal wöchentlich vom Burgenland nach Wien fährt, auf Urlaub kutschiert und die Familie taxiert, kommt das schon zusammen. Ein E-Auto mit 100km Reichweite wäre für mich gänzlich ungeeignet, da ich so zwingend am Institut in Wien tanken müsste. Auch die Urlaubsfahrt wäre eine Qual. Und mehr als ein Auto rentiert sich bei uns einfach nicht. Rein theoretisch bräuchten wir gar kein Auto, die Bahn ist in Radreichweite. Bissl Komfort darf es aber schon sein. ;) |
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@martin gern!
Die Preise, die ich oben geschrieben habe, sind jeweils inklusive der Installation fürs Haus. Da die aber gleich bleiben, rechne ich das jetzt raus. Achtung - es folgend also neue Zahlen NUR für Heizung / KWL / Warmwasser. Nicht verwirren lassen! Es handelt sich um Netto-Preise, am Ende steht der Bruttopreis abzügich der jeweiligen FÖRDERUNG. System 1: Luft-Heizung plus Warmwasser plus Infrarot: Genvex-Kombi 185 SL für Warmwasser (LW-WPWP [Wärmepumpe]) und Raumheizung LL-WPWP [Wärmepumpe]), inkl. Erdwärmetauscher im Graben: 17.000. Plus Infrarot-Wandheizung 50m2 (Heizfolien, installiert): 3.000. Macht zusammen 20.000 netto, also 24.000 brutto, abzüglich Förderung 2.500 -> 21.500 (Sollte angesichts der nicht so tollen Warmwasserleistung dieses Geräts jemand in der Familie Panik schieben, dass er mit einshamponierten Kopf in der Dusche mit Kaltwasser hängen bleibt, leg ich noch zwei elektronische Not-Durchlauferhitzer um insg 500 drauf - das ist aber noch nicht entschieden.) System 2 Lüftung plus WPWP [Wärmepumpe]-Fußbodenheizung: KWL Primus plus WPWP [Wärmepumpe] Thermosmart mit Erdkollektoren (Graben) 35.500 netto. Da dieses System an sehr kalten Tagen nicht genug liefert - beseonders, wenn solare Gewinne wegen Nebel ausfallen - empfiehlt der Heizi Infrarotpaneele als Notheizung um weitere 2000 Euro: Macht 37.500 netto, also 45.000 brutto. Abzüglich Förderung von 4.500 -> 40.100 Aufpreis auf System1: 18.600. System 3: Drexel&Weiss X2 - Kombigerät - mit Fußbodenheizung und Erdwärme-Kollektor (Graben): 39.000 netto, also 46.800 brutto -> Abzüglich Förderung von 4.500 42.300. Aufpreis auf System1: 20.800 Bei System 2 und 3 ist Photovoltaik NICHT mehr drin. Bei System 1 kann ich dank der niedrigen Kosten noch das Dach mit Photovoltaik bepflastern (20m2 - 2kwp - um 10.000). Bei FÖrderung von 40% der Invetitionskosten macht das 6.000, ergibt: System 1 plus Photovoltaik 27.700 Lg Trallala |