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@benji
Weil die WP WP [Wärmepumpe] mit ihrer vollen Leistung solange lauft, bis die Innentemperatur erreicht wird. D.h. Sie wird vor allem jetzt in der Übergangszeit, wo nicht so viel Heizleistung notwendig ist, da das Haus weniger Wärme verliert, mit einer rel. hohen Vorlauftemperatur in die FBH FBH [Fußbodenheizung] reingehen. Beim Massivhaus übersteuert das dann, weil die FBH FBH [Fußbodenheizung]/Estrich nach Erreichen der gewünschten Innentemperatur nicht schlagartig auf Raumtemperatur abkühlt. Detto in umgekehrter Richtung. @eggerhaus Der 300 Liter Solarboiler mit 5 m² Solar funktioniert für den Standardfall eh gut, drum wird er auch in der Kombination von den meisten angeboten. Ich dachte mir halt, dass ein 500 Liter Boiler mit der gleichen Kollektorfläche aus den Kollektoren noch mehr rausholen könnte, da die Anlage im Sommer tlw. in Stagnation geht und mit den 500 Litern dann auch schon mal 2 oder 3 sonnenfreie Tage überbrücken könnte. Mit den 300 Litern funktioniert das für 2 Tage. Da die Boiler meist geteilt sind, stünden im Winter 250 Liter zur Verfügung...mit 150 Litern muß die Therme schon mal nachheizen oder man muß die Boilertemperatur erhöhen, wenn man ein ausgiebiges Vollbad nehmen will. Nachteile sind dann aber, dass man wahrscheichlich vor allem in der Übergangszeit Boilertemperatur verliert und früher nachheizen muß. Ausserdem hat der Boiler dann auch fast doppelt so viele Verluste...was ned weiter tragisch wäre, wenn man die Steuerung ordentlich eingestellt hat und nur dann aufheizt, wenn Wasser gebraucht wird... Anyway, diese Kombination wird wahrscheinlich schon von den Herstellern berechnet und für gut befunden worden sein. ![]() |
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bei 23° VL läuft aber keine Heizung, oder? Das ist nur Wasser-im-kreis-rumpumpen? |
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hallo - @benji, genau, die umwälzpumpe läuft 24h damit die WP WP [Wärmepumpe] immer aktuelle RL RL [Rücklauf]-Temp. Werte hat und somit steuern kann,
lg johannes |
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@gdfde - Naja, ganz so einfach ists ja nicht... Die WP WP [Wärmepumpe] (oder welche Heizform auch immer) kann sich die VL VL [Vorlauf]-Temperatur ja nicht aussuchen. Sie kann nur den Rücklauf um einen bestimmten Betrag (die Spreizung) anheben. Dieser Betrag ergibt sich aus der (thermischen) Leistung der WP WP [Wärmepumpe] und aus dem Durchfluss. Meine 4 kW WP WP [Wärmepumpe] macht damit aus 25° RL 29° Vorlauf (oder 23 => 27 oder was auch immer). nochmal: da gibts keine hohen Vorlauf-Temperaturen. Zumindest solange nicht, wie die WP WP [Wärmepumpe] auf Haus und dessen Heizlast abgestimmt ist. Sollte die VL VL [Vorlauf]-temperatur zu hoch sein, ist die WP WP [Wärmepumpe] überdimensioniert und/oder der Durchfluss falsch eingestellt. |
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@speedcat - Das wurde früher genauso mit Radiatorenheizungen und Gastherme oder Ölbrenner gemacht. Problem bei Häusern mit FBH FBH [Fußbodenheizung] ist aber, dass sie extrem träge sind. D.h. bei dir schaltet sich die WP WP [Wärmepumpe] ein, wenn die Temp. um 0,5 Grad unterschritten wird...die Temp fällt weiter, und steigt dann langsam an. Bei Erreichen der Wunschtemperatur schaltet sie dann aus, die Temperatur steigt aber weiterhin im Raum an, weil der Estrich/FBH weiter wärme abgibt. Bei aussenfühlergesteuerten Heizungen wird der Wärmebedarf besser vorhergesagt, d.h. wenn die AT AT [Außentemperatur] abfällt, wird mehr Vorlauftemp. benötigt (Voraussetzung ist aber, dass die Heizkurve zum Haus passt). Ausserdem vergleicht die Heizung VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf], d.h. wenn durch die Sonne, Gulasch, Verwandschaftsbesuch die Innentemp. ausreichend ist, kann die FBH FBH [Fußbodenheizung] auch keine Wärme abgeben, d.h. der Rücklauf nähert sich dem Vorlauf an und die Heizung schaltet dann ab. Ideal wäre eine WP WP [Wärmepumpe], die bis auf 100 Watt runtermodulieren kann, gibts aber leider nicht ![]()
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naja, ob 30° relativ hohe vorlauftemperatur bedeutet..... ich schriebs eh schon in nem anderen thread: meine drei mädels duschen gerne und waschen nat. auch ihre langen haare, der papa (ich) nehme ab und an gerne ein "ausfürhliches" vollbad in meiner 400l-trapezwanne. die ist jedoch ~zur hälfte gefüllt. boilertemp. meist um die ~47 gräder. uns ist noch nie das wasser zu kühl geworden, warum das gespenst des kalten wassers da herin so beschworen wird, weiss ich nicht.... |
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@johro - Viel wahrscheinlicher schaltet sie sich alle viertel/halbe/volle Stunde kurz ein, um zu messen. Auch dieses Theater erspart man sich mit einer Innentemperaturführung ![]() |
ich hoffe doch sehr für dich, dass sie das nicht tut. Andernfalls verbrätst du jeden Tag sinnlose 2.4 kWh (unter der Annahme die UWP hätte 100 Watt)
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@speedcat - es sind 0.3°C ![]() |
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@benji, die VL VL [Vorlauf] beeinflusse ich ja mit dem einstellen der Heizkurve und je nachdem wie warm ich es haben will. lg johannes |
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@benji
Das ist schon alles richtig. Aber z.b. in der Übergangszeit wird die RL RL [Rücklauf] Temp. schneller ansteigen, weil eben das Haus nicht so viel Wärme verliert wie z.b. bei -20 Grad AT AT [Außentemperatur]. Und damit geht auch die VL VL [Vorlauf] Temp hoch, eben so lange, bis die gewünschte Innentemp. erreicht wird. Nachdem der Wärmebedarf ja berechnet wird und die Heizung entsprechend dimensioniert wurde, ist sie darauf ausgelegt, dass sie eben bei -15 Grad AT AT [Außentemperatur] die notwendigen 27 oder 30 Grad Vorlauf schafft. |
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@johro - VL VL [Vorlauf]-temperatur hätten. |
es ging aber darum dass Häuser *ohne* Heizkurve (innentemperaturgeführt) eine hohe||
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@benji, nein ist nicht so die laufen durch, ist die Standard Einstellung bei Vaillant und Junkers, könnte man aber im menü verstellen, sehe aber keinen nachteil darin, da ich auch möchte dass sehr zeitnahe die Temp. korregiert wird und durch kurzen einschalten bekommst keine aussagekräftige Temp. aus dem RL RL [Rücklauf] lg johannes |
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@speedcat
Kommt auf die AT AT [Außentemperatur] an, bei +10 Grad ist das schon sehr hoch, bei -20 Grad ok ![]() @benji: Doch, das tun leider viele Heizgeräte so. UWP läuft, sobald die eingestellte Heizgrenze erreicht wird. Was aber nicht unbedingt heissen muß, dass auch Heizbedarf besteht, nur weils draussen unter 10 Grad hat (oder was auch immer). Ich hab das meiner Therme abgewöhnt, in dem ich sie mit dem KNX ansteuere und sie nur dann läuft (die UWP), wenn tatsächlich Heizbedarf besteht. |
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@johro - |
Du "verschenkst" also jeden Tag in der Übergangszeit bis zu 2.4 kWh?
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Das stimmt auch nicht ganz: Solange das Haus bewohnt ist, befindet es sich ja in einem einigermaßen stationären Zustand, d.h. es hat drinnen (beispielsweise) 22°, bei einem zeitgemäß gedämmten Haus bedeutet das, dass auch der Estrich ungefähr 22° hat, unabhängig davon obs draußen +10 oder -15° hat. Der VL VL [Vorlauf] bzw. dessen zeitlicher Verlauf ist relativ unabhängig von der Außentemperatur (die Taktung natürlich nicht) Ich kann das aufgrund meiner Messergebnisse vom Arsenal Research belegen, müsste nur die Daten raussuchen wenns interessiert. |
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ich weiß nicht wieviel die Umwälzpumpe benötigt. und eventuell erspare ich mir auch was durch die feinere Regelung? das ist mir egal, meine Geräte im Wohnzimmer brauchen im Standby auch 0.5kw am Tag, und das Aquarium noch mehr...so ist das leben ||
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johro
najo, immerhoin schlappe ~150/jährlich ![]() gdfde: kenn meine aktuelle VL VL [Vorlauf]-temp. nicht, da im büro. 30 gräder jetzt sind´s sicher nicht ;). die 30° waren eher als höchst-Vl-temp. gemeint ![]() |
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@gdefde - Das mit dem "mehr rausholen" ist ja der springende Punkt. Der kleine Denkfehler bei der Diskussion um den optimalen Inhalt ist, dass es zwischen den beiden Zonen (zwischen oben = heiss - unten = kalt ist ja kein wirkliche Trennwand) einen Mischbereich gibt der dann halt nicht nutzbar ist - weil schon zu kalt.
Aber eben....wenns für Dich optimal läuft ist es ja gut! ![]() In diesem Sinne HDE |
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@HDE,
für welche steuerung tendierst du? |
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@speeedcat - Ich rate zur Steuerung nach Aussentemperatur. Das ist heute Standard.
Die Vorteile gegenüber einer Heizungssteuerung über einen Referenzraum sind ausreichend im Netz beschrieben. Bedingung ist (das hatten wir schon mal ![]() - Die Räume müssen - jeder für sich - berechnet und die FBH FBH [Fußbodenheizung] fachgerecht ausgelegt werden. Nur so auch ein sauberer Abgleich zwischen den Räumen möglich. Sieht so aus: - Die Steilheit der Heizkurve und alle Räume werden gemäss Berechnung auf die Normtemperaturen eingestellt. - Im ersten und zweiten Betriebswinter wird nachreguliert. - Der Rest läuft über die Verschiebung der Heizkurve. Ist bei den meisten Regelungen als +/- Raumtemperatur angegeben. In diesem Sinne HDE |
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@eggerhau
Genau das habe ich auch geglaubt, wurde aber schlußendlich eines besseren belehrt...Stichwort Schichtung. Da ich´s nicht glauben wollte, habe ich in Abständen von 15 % Temperatursensoren (insgesamt 7 Stk.) am Boiler angebracht und die Temperaturen mitgeloggt. Der Fühler für die Gastherme sitzt auf ca. 60 %, der von der Solaranlage auf 15 %, entnommen wird ganz oben, Heizungsvorlauf ist natürlich auch oben (ca. 80 %), Rücklauf unterm Fühler (50 %). Beipsiel heute früh, nachdem ich duschen war. Oben (90%) ging der (halbleere) Boiler von 50 auf 40 Grad zurück, hat also noch fürs Duschen gereicht. Im unteren Drittel hatte ich aufgrund von Nebel keine Solarerträge, also ca. 17 Grad. Auf 60 % gings schlagartig von 39 auf 20 Grad zurück. Ich stell am Abend mal die Grafiken rein, dann sieht mans besser ![]() @benji: Klaro bin ich an den Daten interessiert, wenns ned allzu große Umstände macht. @johro: Das ist lt. http://www.energiesparhaus.at/forum/28758_1#199360 bis zu 30 % deines durchschnittlichen Tagesbedarfs...also ned so wenig. |